"Ich habe beruflich viel mit Menschen zu tun und da sehe ich oft schwere Schicksale. Irgendwann habe ich mir gedacht, eigentlich habe ich genügend Zeit und genügend Energie, um da selbst aktiv zu werden", erzählt Felix. Er ist Teil des "Buddy-Projektes" des Österreichischen Integrationsfonds. Das Programm bringt ukrainische und österreichische Jugendliche zusammen – um Land und Leute kennenzulernen.
Bei einem ersten Austauschtreffen kamen nun 70 Buddies im Palais Freiluft (Josefstadt) zum Kennenlernen zusammen. Ziel der ÖIF-Initiative ist es, junge Menschen aus der Ukraine bei ihren ersten Schritten in Österreich zu unterstützen: Durch gemeinsame Aktivitäten, Sporteln, die Stadt erkunden oder durch Klären von Fragen zu Schule und Studium.
"Ich bin hier, weil ich etwas Gutes tun will für die Menschen, die geflüchtet sind. Einen Teil meiner Freizeit dafür aufwenden und eine Perspektive bieten, was man so machen kann in Österreich", erklärt Felix seine Intention. Er möchte auch ein Stück weit helfen, Ablenkung zu schaffen, schildert er.
Das "Buddy-Programm" richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 12 bis 35 Jahren, die aus der Ukraine flüchten mussten sowie jungen Menschen, die sie beim Ankommen unterstützen möchten. Freiwillige sollten mindestens einmal im Monat Zeit für ein gemeinsames Treffen haben, sich mit dem österreichischen Bildungssystem auskennen und gut vernetzt sein.
Getragen wird das Projekt vom ÖIF gemeinsam mit dem Bundeskanzleramt, dem Bildungsministerium, den Bildungsdirektionen sowie dem Staatssekretariat für Jugend und zahlreichen Ehrenamtsorganisationen. Anmeldungen sind jederzeit möglich. Mehr Infos zum Projekt finden Sie auf www.integrationsfonds.at