Welt

Jugendliche quälen Tiere – und stellen Video online

Sie übergießen einen Fisch mit Bier und halten eine Ente am Hals in die Höhe: Die Instagram-Story löst bei mehreren Usern große Empörung aus.

20 Minuten
Teilen
Ein Video auf Social Media zeigt, wie eine Gruppe Jugendlicher eine Ente und einen Fisch respektlos behandeln.
Ein Video auf Social Media zeigt, wie eine Gruppe Jugendlicher eine Ente und einen Fisch respektlos behandeln.
Instagram

Ein brutales Video entsetzt Tierfreunde auf Instagram: Ein junger Mann hält einen Fisch an den Mund, simuliert einen Kuss. Dann wird das Tier in der Luft weitergereicht und mit Bier übergossen – im Hintergrund lachen die Jugendlichen. Später ist ein Standbild von einem Jugendlichen zu sehen, der eine Ente am Hals hält und in die Höhe streckt.

Die Instagram-Story wurde am Wochenende publiziert, mehrere Personen schickten das Video den Kollegen von "20 Minuten" zu. "Das Video kam nicht gut an. Sehr viele Leute haben den Machern des Videos geschrieben und sich empört", sagt eine Userin auf Anfrage. Sie kenne die Gruppe und sei entsetzt von deren Verhalten. Deshalb habe sie eine öffentliche Entschuldigung gefordert. "Sie wurden aber ziemlich aggressiv und drohten mit der Polizei."

Laut mehreren Instagram-Nutzern ist es nicht das erste Mal, dass die Basler Clique skurrile Aktionen auf Instagram teilt. "Dass nun jedoch die Peinigung von Tieren in die Story gestellt wird, finde ich mehr als verwerflich", schreibt ein Leser-Reporter.

"Wir möchten uns entschuldigen"

"Wir bereuen es, dass wir die Szenen festgehalten und das Video veröffentlicht haben", sagen die jungen Männer zu "20 Minuten". "Wir möchten uns für dieses Video entschuldigen."

"Es war eine blöde Situation, die missinterpretiert wurde." Der Fisch sei schon tot gewesen, als sie ihn gefunden hätten. "Wir wollten diesen später noch essen." Und auch die Ente habe keinen Schaden davongetragen: "Sie hat sich totgestellt. Wir haben sie nur ganz kurz festgehalten", sagt der Jugendliche, der das Tier im Bild in die Höhe hält.

1/4
Gehe zur Galerie
    Am Samstag informierte eine Zeugin die Polizei, nachdem ihr über eine Börse in sozialen Medien zwei Hundewelpen zum Verkauf angeboten worden waren.
    Am Samstag informierte eine Zeugin die Polizei, nachdem ihr über eine Börse in sozialen Medien zwei Hundewelpen zum Verkauf angeboten worden waren.
    LPD Wien