Jugendliche verkauften 10 Kilo Cannabis

Suchtgiftermittler haben im Salzburger Ort Hallein eine Gruppe von Nachwuchsdealern ausgeforscht. Die vier Einheimischen im Alter von 16 bis 18 Jahren stehen im Verdacht, rund 10 Kilogramm Cannabis gewinnbringend weiterverkauft zu haben. Außerdem sollen sie mit Speed und LSD gedealt haben.

Suchtgiftermittler haben im Salzburger Ort Hallein eine Gruppe von Nachwuchsdealern ausgeforscht. Die vier Einheimischen im Alter von 16 bis 18 Jahren stehen im Verdacht, rund 10 Kilogramm Cannabis gewinnbringend weiterverkauft zu haben. Außerdem sollen sie mit gefälschtem Speed und LSD gedealt haben.

Die vier Burschen, die schon wegen Sachbeschädigung, Einbruchsdiebstähle und Körperverletzungen aufgefallen waren, gerieten dank ihres äußerst florierenden Suchtgifthandels ins Visier der Drogenfahnder. Benannt nach der deutsche  Rap-Crew "Straßenbande 187" machte das Quartett auch nicht gerade ein Geheimnis aus ihren Geschäften.

Ein 18-jähriger Kochlehrling beschaffte aufgrund guter Kontakte das Cannabis in rauhen Mengen und gab es an seine arbeitslosen Mittäter weiter. Die verkauften die Drogen an Abnehmer aus der Umgebung. Insgesamt 35 Personen wurden angezeigt.

Hintermänner ausgeforscht

Außerdem stellten die vier Nachwuchs-Gangster gefälschte, mit Koffeinpulver gefüllten Speed-Tabletten sowie LSD-Trips selber her und verkauften auch diese weiter. Mit dem Gewinn finanzierten sie sich ihre eigenen Drogensucht, Handys sowie Markenkleidung.

Als Hintermänner konnten von der Halleiner Polizei drei Afghanen sowie ein in München wohnhafter Kosovare ausgeforscht werden.