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Jugendlicher zerstörte 5.000 Jahre altes Kunstwerk

Heute Redaktion
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Bild: Nordland

Gut gemeint ist oft das genaue Gegenteil von gut. Das trifft auf einen norwegischen Jugendlichen zu, der ein rund 5.000 Jahre altes Kunstwerk zerstört hat. Er wollte die Felsritzung, die eine Figur auf Skiern darstellt, "verbessern" und sie besser sichtbar machen.

Gut gemeint ist oft das genaue Gegenteil von gut. Das trifft auf einen norwegischen Jugendlichen zu, der ein rund 5.000 Jahre altes Kunstwerk zerstört hat. Er wollte die Felsritzung, die eine Figur auf Skiern darstellt, "verbessern" und sie besser sichtbar machen.

Die steinzeitlichen Kunstwerke befinden sich auf der Insel Tro im Norden Norwegens. Das zerstörte Bildnis diente auch als Vorlage für das Logo der Olympischen Winterspiele 1994 in Lillehammer.

Der Bürgermeister der nahegelegenen Stadt Alstahaug nannte den Vorfall eine "nationale Tragödie". Die Felsritzungen werden wohl nie wieder so zu sehen sein, wie sie vor 5.000 Jahren angefertigt wurden. Dem Jugendlichen, der das Bildnis für andere besser sichtbar machen wollte, dürfte die Tragweite seiner Tat nicht ganz bewusst gewesen sein.