Österreich

Julia kam auf A4 am Pannenstreifen zur Welt

Heute Redaktion
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Die glücklichen Eltern mit ihrem Rotkreuz-Team: Papa Florian, Corinna Götterer, Mama Elisabeth mit Töchterchen Julia sowie Norbert Schmickl und Florian Wödl.
Die glücklichen Eltern mit ihrem Rotkreuz-Team: Papa Florian, Corinna Götterer, Mama Elisabeth mit Töchterchen Julia sowie Norbert Schmickl und Florian Wödl.
Bild: Rotes Kreuz

Eigentlich sollte das Rotkreuz-Team einfach nur die werdende Mutter ins Krankenhaus transportieren – doch die kleine Julia hatte es definitiv eiliger.

Noch auf dem Weg nach Wien zum Krankenhaus wollte die neue Erdenbürgerin nicht mehr warten, das Baby erblickte noch im Rettungswagen, auf der A4 bei Kilometer 7,7 nahe Schwechat, das Licht der Welt. Mutter und Baby sind wohlauf!

Heute, Donnerstag, um 0.17 Uhr war es so weit: die kleine Julia kam mit 3.310 Gramm und 53 Zentimetern zur Welt. Geburtsort: Rettungswagen.

Als feststand, dass der Transport ins Krankenhaus nicht mehr möglich ist, war das Rettungsfahrzeug kurzerhand am Pannenstreifen der A4 stehengeblieben und die Rotkreuz-Sanitäter von der Bezirksstelle Bruck unterstützten Mutter Elisabeth K. bei der Geburt. Der Notarzt wurde sofort nachalarmiert und die Sanitäter vor Ort bereiteten alles für die Geburt vor.

„Die Geburt verlief schnell und unkompliziert", erklärt das Rotkreuz-Team, bestehend aus Florian Wödl, Corinna Götterer und Norbert Schmickl. „Wir werden ja zu sehr vielen schwierigen Einsätzen gerufen – aber es ist einfach eines der schönsten Ereignisse, einmal bei einer Geburt dabei zu sein."

Nach der Geburt kontrollierte der eingetroffene Notarzt noch Mutter und Kind, die anschließend in ein Wiener Krankenhaus gebracht wurden. Nach einem kurzen Check durch die Kinderärzte in einem Wiener Privatklinikum konnten Mutter und Kind wieder gemeinsam kuscheln. Das Rotkreuz-Team gratuliert herzlich.

(wes)