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Jumbo-Jets crashten beinahe über Glasgow

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Wie erst jetzt bekannt wurde, sind zwei Jumbo-Jets im Sommer über dem schottischen Glasgow nur knapp einer Katastrophe entgangen. Grund war ein Verständnisfehler der Piloten.

Bis auf 3,5 nautische Meilen in der Horizontale und gut 30 Meter in der Höhe seien sich die beiden Jets nahe gekommen, geht aus einem Bericht der Flugaufsichtsbehörde Airprox Board hervor.

Der vorgeschriebene Mindestabstand beträgt fünf nautische Meilen in der Horizontale und mindestens 300 Meter in der Höhe. Im allerletzten Moment sei eine der beiden mit je knapp 500 Passagieren besetzten Maschinen auf Anweisung des Towers nach oben ausgewichen, während die andere in den Sinkflug gegangen sei. So sei ein Zusammenstoß vermieden worden.

Einer der beiden Piloten habe in seinem Bericht angegeben, er habe das andere Flugzeuge bereits aus dem Cockpit kommen sehen. Der andere hatte den Vorfall nur als "mittelschwer" eingestuft. Um welche Fluggesellschaften es sich handelte, blieb zunächst unbekannt. Den Aufzeichnungen der Flugaufsicht zufolge hatte zumindest einer der beiden Piloten die Anweisungen des Towers falsch verstanden.