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Jung-Sportler (19) verschwindet während Wettkampf – tot

Tragödie beim Comeback-Bewerb des Moritzburger Schlosstriathlon. Ein erst 19-jähriger Teilnehmer wurde nach stundenlanger Suche nur noch tot gefunden.

Roman Palman
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Der Moritzburger Schlosstriathlon wurde bei seinem 20. Jubiläum von einem tragischen Todesfall überschattet.
Der Moritzburger Schlosstriathlon wurde bei seinem 20. Jubiläum von einem tragischen Todesfall überschattet.
Sebastian Kahnert / dpa / picturedesk.com

Luca G. aus einer Kleinstadt in Brandenburg galt bei Freunden und Familie als wahres Sport-Ass. Gemeinsam mit seinen Eltern war er nach Moritzburg,  nördlich der sächsischen Landeshauptstadt Dresden, gereist. Dort wollte er am Samstag beim Schlosstriathlon über die Halbdistanz – 1,9 Kilometer Schwimmen, 87 Kilometer Radfahren und 21 Kilometer Laufen – um eine Medaille rittern.

Der erfahrende Jungsportler, Grundschul-Rekordhalter und ausgebildete Rettungsschwimmer schaffte es laut "TAG24" bis in die letzte der drei Runden, doch dann verschwand der 19-Jährige plötzlich. 

Stundenlange Suche

"19.40 Uhr wurde er als vermisst gemeldet", wird ein Polizeisprecher zitiert. Dutzende Freiwillige und Polizisten samt Hundestaffel machten sich auf die Suche nach dem Verschwundenen Teenager. Bis zuletzt hofften allen voran die Eltern, dass sich ihr Kind vielleicht nur irgendwo mit einem verstauchten Fuß auf Hilfe wartete oder sich verlaufen hatte.

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    Nach zwei Jahren Corona-Pause sollte die 20. Ausgabe des Moritzburger Schlosstriathlons zu einer freudigen Jubiläumsparty werden.
    Nach zwei Jahren Corona-Pause sollte die 20. Ausgabe des Moritzburger Schlosstriathlons zu einer freudigen Jubiläumsparty werden.
    Sebastian Kahnert / dpa / picturedesk.com

    Doch wenige Stunden später, kurz vor Mitternacht, folgte die schlimmste aller Nachrichten: Luca ist tot!

    Ermittlungen laufen

    "Gegen 23.45 Uhr wurde er leblos etwa 40 Meter von der Strecke entfernt im Wald gefunden", heißt es seitens der Polizei. Was passiert war und wieso der 19-Jährige so weit abseits der Strecke lag, ist noch völlig unklar und Gegenstand laufender Ermittlungen. Die Exekutive geht aber offenbar von einer natürlichen Todesursache aus: "Es besteht bislang kein Straftatverdacht".

    "In Gedanken sind wir bei Familie und Freunden des Sportlers und drücken Ihnen unser tiefstes Mitgefühl aus", reagierten die Veranstalter des Schlosstriathlons auf die schreckliche Neuigkeit via Facebook. "Im Sinne des Sports" habe man sich aber entschieden, die Wettbewerbe am Sonntag nach einer Schweigeminute weiterzuführen. 

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      "Heute"-Montage, Material APA-Picturedesk