Wirtschaft

Jung-Unternehmer sind optimistisch

Heute Redaktion
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Rund 30.000 Firmen werden jährlich gegründet, die Hälfte davon Ein-Personen-Unternehmen. Fünf Jahre später sind nur noch 70 Prozent von ihnen in dem angemeldeten Gewerbe unterwegs - was dem Optimismus der Jungmanager allerdings nicht einmal in heftigen Krisenzeiten Angst einjagt. "Die Krise ist da - aber nicht bei mir", so das Credo der Unternehmer bis 40 Jahre, geht aus einer Market-Umfrage (Sample 1.272) im Auftrag der "Jungen Wirtschaft" hervor.

Rund 30.000 Firmen werden jährlich gegründet, die Hälfte davon Ein-Personen-Unternehmen. Fünf Jahre später sind nur noch 70 Prozent von ihnen in dem angemeldeten Gewerbe unterwegs - was dem Optimismus der Jungmanager allerdings nicht einmal in heftigen Krisenzeiten Angst einjagt.

"Die Krise ist da - aber nicht bei mir", so das Credo der Unternehmer bis 40 Jahre, geht aus einer Market-Umfrage (Sample 1.272) im Auftrag der "Jungen Wirtschaft" hervor. Laut Befragung sind 80 Prozent der jungen Selbstständigen der Meinung, sie seien "gut" bis "eher gut" auf die Krisenzeiten vorbereitet.

Nur zwei Prozent sehen sich für den größten wirtschaftlichen Umbruch seit dem 2. Weltkrieg nicht gerüstet. Satte 70 Prozent gehen für 2012 von einer verbesserten oder konstanten Ertragslage aus. Ein Viertel der Jungunternehmer überlegen neue Mitarbeiter einzustellen. Überraschend gering ist der Finanzierungsbedarf der neuen Selbstständigen - und deren Unwissenheit darüber.

Unwissenheit über Finanzierungsbedarf

So weiß knapp ein Drittel nicht, wie hoch dieser 2012 sein wird. Wiederum ein Drittel rechnet nur mit einen Bedarf von bis zu 10.000 Euro. Nur 13 Prozent gehen von Investitionen über 50.000 Euro aus. Trotz des überwiegend geringen Finanzierungsbedarfs sehen drei von vier Jungunternehmern die Finanzierung durch Banken als "große" bzw. "eher große" Hürde.

Kritik an mangelndem Reformwillen

Heftige Kritik übte Roth am Stillstand bei der Verwaltungsreform in Österreich. Dass Vizekanzler Michael Spindelegger (ÖVP) noch am Montag von einem Aufnahmestopp bei Beamten gesprochen hat und diesen am nächsten Tag nach dem Protest der Lehrergewerkschaft gleich wieder relativiert hat, ist laut Roth eine "Tragödie". Hier sollte nicht der Weg des geringsten Widerstandes gegangen und nicht nur auf Wählerstimmen geschaut werden.

APA/red.