Österreich

Junge Generation arbeitet nur, wenn …

Was ist für die junge Generation (die sogenannte Generation Z) wichtig im Job? Das zeigt eine aktuelle Dell-Umfrage.

Heute Redaktion
Teilen
Diskussion zur Gernation Z: Mit dabei waren u.a. LH Stelzer und OÖVP-Geschäftsführer Hattmannsdorfer.
Diskussion zur Gernation Z: Mit dabei waren u.a. LH Stelzer und OÖVP-Geschäftsführer Hattmannsdorfer.
Bild: OÖVP

"Erst das Vergnügen, dann die Arbeit? Wie die Generation Z die Arbeitswelt verändern wird" – das war das Thema eines von der oö. ÖVP organisierten Polittalks mit LH Thomas Stelzer, Stefan Trondl (General Manager bei Dell EMC Österreich), Unternehmensberater Peter Tavolato, Cornelia Pöttinger (Betriebsratsvorsitzende Oö. Hilfswerk) und OÖVP-Parteigeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer.

Diskutiert wurde dabei auch das Ergebnis einer Dell-Umfrage unter 12.000 Jugendlichen. Dabei kam nämlich heraus, was die junge Generation wirklich will. Sie arbeitet nämlich nur, wenn …

Über 90 Prozent halten die technologische Ausstattung am Arbeitsplatz für ein Muss-Kriterium. Weitere 80 Prozent setzen voraus, dass ihnen die neueste Technik zur Verfügung gestellt wird.

Die Generation Z fühlt sich zwar technologisch gut ausgebildet, will aber kein Home-Office-Arbeiten mehr, sondern bevorzugt die persönliche Anwesenheit im Büro, die direkte Abstimmung mit den Kollegen und das persönliche Gespräch.

Damit Jugendliche in einem Unternehmen bleiben, braucht es viel und gutes Feedback von Führungskräften – da sich die Generation Z oft unsicher in ihren sozialen Fähigkeiten fühlt.

Das alles wird sich auf den oö. Arbeitsmarkt auswirken

Die Generation Z wird den oö. Arbeitsmarkt verändern. Unternehmen werden sich umstellen, bzw. darauf einstellen müssen. "Der Wettbewerb um die besten jungen Köpfe und Talente ist härter geworden. Fakt ist, Oberösterreich will den jungen Menschen die besten Chancen zum Lernen und Arbeiten bieten", so Landeshauptmann Thomas Stelzer.

Um als Standort für die heutigen und künftigen Berufseinsteiger attraktiv zu bleiben, müsse an mehreren Stellschrauben gedreht werden:

In der oö. Arbeitsmarktpolitik wird ein besonderer Fokus auf die Jugend gelegt. Mit gezielten Programmen wie Jugendcoaching oder Berufsausbildungsassistenz werden junge Menschen dabei unterstützt, Fuß am Arbeitsmarkt zu fassen und Berufe zu finden, die zu ihren Interessen und ihren Fähigkeiten passen.

Die heute 15- bis 25-Jährigen sind digital Lernende. Oberösterreich schafft deshalb neue Ausbildungsangebote wie den neuen Studiengang für Künstliche Intelligenz an der JKU.

Am 1. Februar wurde das "Talent Attraction Programm" gestartet, mit dem junge qualifizierte Fachkräfte aus dem In- und Ausland gewonnen werden sollen. Ein zweites Programm ist "Upper Space". Ziel ist es, Studenten aus dem Ausland nach Oberösterreich zu locken und an unseren oö. Hochschulen zu Top-Absolventen auszubilden.

20 Prozent der Arbeitskräfte gehören der Generation Z an

Übrigens: "Die Generation Z wird 2020 bereits rund 20 Prozent der Arbeitskräfte ausmachen", so Stefan Trondl (Dell EMC Österreich), "deshalb brauchen wir hier gezielte Ausbildungen und Förderungen, um die jungen Menschen zu schulen und sie auf den Berufseinstieg vorzubereiten."

Mehr News aus Oberösterreich auf Facebook (ab)