Junger Mann wollte N.Y. Zentralbank in Luft jagen

Vor einem Bundesgericht in New York hat sich ein junger Mann aus Bangladesch schuldig bekannt, einen Anschlag auf das Gebäude der Zentralbank in der US-Metropole geplant zu haben. Der 21-jährige erklärte nach Angaben der Staatsanwaltschaft am Donnerstag, dass er im New Yorker Finanzdistrikt eine 450-Kilogramm-Bombe habe zünden wollen. Dem Angeklagten droht lebenslange Haft.

Der Mann war im Oktober nach einer verdeckten Aktion der Bundespolizei FBI festgenommen worden. Ein FBI-Agent, der sich als Anhänger des Terrornetzwerks Al-Kaida ausgab, hatte ihm eine Bombenattrappe besorgt.

Als der Mann die vermeintliche Bombe zünden wollte, griffen die Polizisten zu. Kurz zuvor hatte der junge Mann ein Video aufgenommen, in dem er erklärte: "Wir werde nicht aufhören vor dem Sieg oder dem Märtyrertod."

US-Medienberichten zufolge gab er sich am Donnerstag im Gerichtssaal reumütig. "Ich unterstütze den gewaltsamen Jihad nicht mehr und bedauere zutiefst meine Verwicklung in diesen Fall", sagte er nach Angaben der "New York Post". Er stammt aus einer wohlhabenden Familie in Bangladesch und war für einen Studienaufenthalt in die USA gereist. Er erklärte, bei dem geplanten Anschlag allein gehandelt zu haben.