Österreich

Junger Vater hat kein Recht auf Papamonat

Heute Redaktion
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AK Niederösterreich-Präsident Markus Wieser: "Unsere ExpertInnen beantworten gerne Ihre Fragen rund um dieses Thema."
AK Niederösterreich-Präsident Markus Wieser: "Unsere ExpertInnen beantworten gerne Ihre Fragen rund um dieses Thema."
Bild: AK Niederösterreich/Vyhnalek

In drei Monaten wird Max D. zum ersten Mal Vater – die erste Zeit würde der 24-Jährige gerne mit seiner kleinen Familie verbringen. Hat er Anspruch auf den Papamonat?

„Habe ich denn einen Anspruch auf den sogenannten Papamonat?", fragt Max D. (24).

„Um den Familienzeitbonus zu nutzen, braucht es eine Vereinbarung mit dem Dienstgeber. Einen Anspruch darauf gibt es nicht", wissen die ExpertInnen der AK Niederösterreich.

Ist der Chef einverstanden, werden Sie einen Monat lang freigestellt. Als finanzielle Unterstützung gibt es 22,60 Euro pro Tag und man ist weiterhin sozialversichert. Aber Achtung: Möchte man später in Karenz gehen und Kinderbetreuungsgeld beziehen, wird der Betrag aus dem Papamonat, rund 700 Euro, davon abgezogen.

„Möchten Sie den Familienzeitbonus in Anspruch nehmen? Unsere ExpertInnen beantworten gerne Ihre Fragen rund um dieses Thema", so AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB NÖ-Vorsitzender Markus Wieser.

Die AK Arbeits-und Sozialrechtsberatung ist unter der Tel.: 057171-22 000 erreichbar.

(wes)