Österreich
Junghündin starb nach neuerlicher Gift-Attacke
Bereits am Donnerstag endete eine Giftattacke im oberösterreichischen Ternberg (Bezirk Steyr-Land) für eine erst sieben Monate alte Hündin tödlich. Das Tier wurde vermutlich im Garten erwischt, wo sie sich aufgehalten hat. Bereits nach 30 Minuten ist der Hund in Apathie verfallen und konnte vom Tierarzt nicht mehr gerettet werden. Nach dem neuerlichen Fall wurde eine Ergreiferprämie ausgesetzt.
Erst kürzlich wurde zwei weitere Hunde in Oberösterreich zu Vergiftungsopfern. Daher setzte der Verein Pfotenhilfe jetzt eine Ergreiferprämie von 500 Euro aus, um diesen Tierquälereien ein Ende zu setzen. Anfang Juni hatten zwei Hunde , ein Hund starb, beide Fälle sind noch ungeklärt.
Polizei-Sprecherin Heide Klopf zum Vorfall in Termberg: "Derzeit gibt es noch keine Hinweise auf Täter." Um die Ermittlungen voranzutreiben, schaltet sich nun auch die Pfotenhilfe ein: "Tierquälerei ist strafbar und man muss solchen Menschen das Handwerk legen", erklärt Sascha Sautner, Sprecher der Pfotenhilfe. "Wenn Sie etwas Verdächtiges gesehen oder gehört haben, wenden Sie sich bitte an die Polizei oder an die Pfotenhilfe unter 01/89 22 377."
Um die Sicherheit Ihres Vierbeiners zu gewährleisten, empfiehlt der Verein, Hunde in Oberösterreich momentan im Auge zu behalten und sobald sie unbeaufsichtigt sind, einen Maulkorb anzulegen. "Darüber wird sich ihr Hund nicht besonders freuen, aber solange diese Verbrechen nicht aufgeklärt sind, ist es so einfach sicherer für Ihren Vierbeiner", so Sautner.