Welt

Jungmutter skalpiert und zu Tode gefoltert

Die verstümmelte Leiche der Frau wurde neben ihrem erst zwei Monate alten Baby gefunden. Dem Freund (35) des Models droht jetzt die Todesstrafe.
Heute Redaktion
13.09.2021, 23:06

In den USA steht ein 35-Jähriger wegen einer grausigen Bluttat vor Gericht: Blake L. soll seine Freundin und Mutter des gemeinsamen Babys, Iana K. (30), auf bestialische Weise zu Tode gefoltert haben. Das ukrainisch-stämmige Model war erschlagen in ihrer Eigentumswohnung in West Hollywood aufgefunden worden – das berichtet der US-Nachrichtensender "ABC".

Der unlängst veröffentlichte Bericht der Gerichtsmediziner schockte das ganze Land: Die Frau war bei lebendem Leib skalpiert worden. Teile ihres Gesichts sollen weggerissen worden sein und an ihrem Kiefer konnten die Ermittler tiefe Bisswunden feststellen. Zudem war schon fast das gesamte Blut aus ihrem Körper entwichen.

Opfer überlebte Tortur stundenlang

Iana K. "überlebte für mindestens acht Stunden, nachdem ihr die Kopfhaut entfernt worden war und eine Verletzung des Schlüsselbeins erlitten hatte", heißt es in dem Report der Behörden.

Aufgeflogen war der Mord, als die Mutter des Opfers aus Sorge um ihre Tochter die Polizei verständigt hatte. Als die Beamten in die Wohnung eintreten wollten, verbarrikadierte sich Blake L. mit der Leiche im Schlafzimmer. Dort fanden die Polizisten auch den Körper der Frau auf dem gemeinsamen Bett liegend, direkt neben ihrer erst zwei Monate alten Tochter.

Angeklagter will "prozessunfähig" sein

Wie "ABC" berichtet, ist der Mordverdächtige der Sohn eines äußerst wohlhabenden Immobilienmaklers aus Kanada. Der 35-Jährige hatte sein Geld durch die Gestaltung einer Reihe von Comic-Büchern verdient. Besonders brisant: In einer seiner Geschichten geht es um einen irren Neurologen, der am Gehirn einer Schauspielerin Experimente durchführt.

Die unfassbare Bluttat hatte sich schon im Mai 2016 ereignet, am vergangenen Mittwoch, wurden erste Details durch Gerichtsakten öffentlich. Die Mutter der Toten hat derweil die Obsorge für das mittlerweile ein Jahr alte Kind übernommen.

Dem Vater des Babys, Blake L., droht jetzt die Todesstrafe. Seine Anwälte wollen auf Prozessunfähigkeit plädieren. (red)

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