Sportmix
Jungsportler (18) von abstürzendem Aufzug zerquetscht
Ein aufstrebender Football-Spieler ist in den USA bei einem Aufzug-Absturz getötet worden. Zwei Teamkollegen entgingen dem Tod nur um Haaresbreite.
Die jungen Nachwuchssportler aus Atlanta, Georgia, hatten sich am Dienstagnachmittag zu dritt in dem Aufzug ihres Studentenwohnheims "Champion Prep Academy" aufgehalten, als sie plötzlich das Gefühl bekamen, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Anstatt ihren Weg zum Training nach dieser mulmigen Erfahrung fortzusetzen, wollten sie die Kabine bei der nächsten Möglichkeit schnellstmöglich verlassen.
Im dritten Stock des Gebäudes öffneten sich die Türen. Zwei der Teenager schafften es noch hinaus, doch plötzlich gab der Lift nach und raste in die Tiefe – mit ihrem 18-jährigen Teamkollegen JauMarcus McFarland darin.
Eine Stunde unter den Trümmern
"Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll", schildert einer der beiden Augenzeugen den schrecklichen Vorfall gegenüber "WMBF News". Ihr Freund hatte keine Chance. Er wurde beim Aufprall des Liftes am Boden des Schachtes von den Metallwänden eingequetscht. "Seine Beine haben sich am Anfang noch bewegt. Dann irgendwann nicht mehr. Er ist in Ohnmacht gefallen".
Erst eine Stunde nach dem Unglück konnte McFarland aus den Trümmern geborgen werden. Er verstarb wenig später im Krankenhaus.
Beschwerden wegen des Aufzugs
Als wäre die Tragödie nicht schon schlimm genug, sollen bereits in den vergangenen Wochen mehrfach Beschwerden der Heimbewohner wegen des Aufzugs bei der Hausverwaltung eingegangen sein. Offenbar hatte es bereits vor dem tödlichen Unglück Anzeichen auf Fehlfunktionen gegeben.
Team sammelt Geld für Familie
Football-Coach Michael Carson und Teammitglieder des verstorbenen 18-Jährigen haben nun auf GoFundMe eine Spendenkampagne gestartet, um Geld für die Bestattungskosten zu sammeln.
"Wir wissen, dass die Familie nicht die hohen Kosten einer Beisetzung tragen kann. Wir wollen die Kosten für den Transport von JauMarcus Leiche nach Hause übernehmen und ein Zeichen setzen, das seiner Familie durch diese schreckliche Zeit hilft", heißt es darin. Insgesamt wollen die Sportler so 20.000 US-Dollar für die Angehörigen ihres toten Mitspielers zusammenbekommen.