Szene

Jungstar Singer taucht tief ins Film-Business ein

Heute Redaktion
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Er ist 24 Jahre jung, stammt aus Niederösterreich und jettet bereits zwischen Ibiza Wien und Berlin. Nicht des Vergnügens wegen, sondern der Arbeit.

Diesen jungen Mann wird man sich merken müssen. Er weiß ganz genau, was er will und kommt auch im Film- und TV-Biz bemerkenswert gut voran.

"Heute" bat den aufstrebenden Schauspieler zum Interview. Wir erreichten Dominic Marcus Singer in Berlin, wo Sonntagabend der Film "L'Animale" bei der Berlinale präsentiert wurde.

Warum will man als junger Mann heute noch Schauspieler werden? Es wird ja nicht mehr so viel gedreht, daher ist die Jobsituation auch nicht so einfach?



Dominic Marcus Singer: Ich glaube sogar, dass heute mehr denn je produziert wird. Es ist eine gute Zeit um kreativ zu sein. Das soll nicht heißen, dass es dafür auch Geld gibt. Aber was ist schon leicht! Abenteuerlust braucht's und Liebe im Bauch.

Wie geht es dir mit Rollenangeboten?

In Ibiza finden gerade die Dreharbeiten zu Günter Schwaigers Spielfilm „Der Taucher" (u. a. mit Franziska Weisz) statt. Hier gebe ich die Titelrolle. Danach mische ich am Rande einer neuen ORF-Serie mit und backe weiter eigene Kuchen. Also momentan alles wunderbar, gejammert habe ich schon oft genug!



Die meisten Schauspieler haben ihren absoluten Durchbruch mit einer Serien-Hauptrolle. Wäre das auch ein Traum für dich?


Ein Traum wär's wahrlich, wenn sich meine Figur weiterentwickeln darf oder die ganze Sache wirklich witzig ist. Sonst würde ich wahrscheinlich auch nicht Nein sagen, lebt es sich doch deutlich angenehmer. Im Ernst, natürlich möchte ich das sehr gerne, ein wahrer Traum wär's aber wenn die Figur keinen Stereotypen darstellt, sondern sich von Folge zu Folge weiterentwickelt und auch eine innere Reise durchlebt.

Oder eben: Es ist eine verdammt witzige Serie! Dann stört mich der Sterotyp gar nicht.

Was fasziniert dich am Beruf Schauspieler? Du setzt dich ja auch großen Strapazen mit Abnehmen bzw. Muskel aufbauen aus?

Im besten Falle findet und verliert man sich in einer Rolle. Dazulernen darf man aber immer. Man stellt sich einer Probe und wächst dabei. Zum Beispiel das Körper-Training für meine Rolle in „Der Taucher". Ohne diesen Film hätte ich wohl keinen Fuß in das Fitness-Studio gesetzt. Jetzt bin ich dort Dauergast.

(man)

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