Österreich
Jurist nach Billa-Mord in Wien enthaftet
Nachdem ein 49-jähriger Bosnier einen Polizisten bei einem Supermarktüberfall in Wien im Juli erschoss, wurde ein 63-jähriger Anwalt festgenommen. Er hatte den Täter bei sich wohnen lassen und ihn sogar zum Tatort, einem Billa-Markt, gefahren. Eine Komplizenschaft bestritt er stets. Nun wurde er enthaftet, der Haftrichter geht "nicht mehr von einem dringenden Tatverdacht" aus.
Nachdem ein 49-jähriger Bosnier einen Polizisten . Er hatte den Täter bei sich wohnen lassen und ihn sogar zum Tatort, einem Billa-Markt, gefahren. Eine Komplizenschaft bestritt er stets. Nun wurde er enthaftet, der Haftrichter geht "nicht mehr von einem dringenden Tatverdacht" aus.
Während der Bosnier den Supermarkt ausraubte, drei Angestellte als Geiseln nahm und auf die einschreitenden Polizisten schoss, wartete der Anwalt auf den 49-Jährigen in einem nahen Kaffeehaus. Der 63-Jährige konnte erst einige Zeit nach den tödlichen Schüssen seines Untermieters auf einen Polizisten ausgeforscht werden. Bei der Stürmung seiner Wohnung durch die Cobra wurde ein Waffenarsenal gefunden. Zudem lag der Mann mit einer Pistole im Bett und zielte auf die Beamten.
Als mutmaßlicher Komplize des von der Polizei erschossenen Täters wurde der Anwalt daraufhin in Untersuchungshaft genommen. Der Vorwurf bestritt der Jurist stets. Er habe seinem Untermieter geglaubt, dass sich dieser am betreffenden Tag nur mit Freunden treffen wollte. Der Jurist wurde nun enthaftet, die Ermittlungen der Polizei laufen weiter.