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Jurist will Wiener Bürgermeister werden

Heute Redaktion
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Von links nach rechts: Michael Ludwig, Manfred Arbacher-Stöger, Andreas Schieder
Von links nach rechts: Michael Ludwig, Manfred Arbacher-Stöger, Andreas Schieder
Bild: picturedesk.com/APA

Von den Gerichtssälen Österreichs ins Wiener Rathaus sagte Top-Jurist Arbacher-Stöger (43): „Häupl meinte, jeder Kandidat wäre herzlich willkommen. Bitte schön, hier bin ich."

Statt Andreas Schieder oder Michael Ludwig (beide SP) könnte Manfred Arbacher-Stöger der lachende Dritte im Rennen um den Wiener Bürgermeistersessel sein. „Für mich ist es nicht nachvollziehbar, dass die Führung eines Landes in die Hände eines 31-Jährigen gegeben wird", so der Jurist in Richtung Kurz.



Wien braucht vernünftige SP


„Schwarz-Blau wird sich wie schon unter Schüssel-Haider selbst abmontieren. Die Frage ist dabei nur, wer als Gewinner vervorgehen wird. Dieses Land bräuchte aber dringend eine vernünftig geführte sozialdemokratische Politik. Meines Erachtens geht die SP Wien mit diesen Parteigranden, die derzeit zur Wahl stehen, unter und das hätte auf Wien schlimme Auswirkungen", so Arbacher weiter. Denn in Wien fehlen laut Arbacher-Stöger seit 30 Jahren vernünftige, parteiinterne Reforeme, sodass Politiker, die aus Berufung diesen Weg gehen wollen, nie zum Zug kämen.



Hält Häupl Versprechen?

„Ich bin gespannt, ob Häupl sein Versprechen wahrmacht und sich über jeden Kandidaten freut", so Arbacher-Stöger, der dann keine Minute zögern und Genosse werden würde. Arbacher-Stöger ist gelernter Installateur, wurde im zweiten Bildungsweg Jurist. (Lie)

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