Wintersport
Jury-Skandal kostet Marita Kramer die WM-Medaille
Marita Kramer ist bei der nordischen Ski-WM in Oberstdorf um eine Medaille gebracht worden. Eine seltsame Jury-Entscheidung führte zu Rang vier.
Kramer führte nach dem ersten Durchgang, doch dann der Jury-Skandal! Es wurde vor der Österreicherin um zwei Luken verkürzt. Das kostete der 19-Jährigen eine Medaille. 1,1 Punkte haben auf eine Medaille gefehlt, vier Zähler zu Gold.
Die Wind-Verhältnisse bei der späteren Gold-Gewinnerin Ema Klinec (SLO) und Kramer waren praktisch identisch, der Nachteil lag klar bei der ÖSV-Adlerin.
Die FIS reagierte mit der Verkürzung wohl auf den ersten Durchgang, als Kramer sensationell auf 109 Meter flog und damit neuen Schanzenrekord erzielte.
Trotz Wind- und Kompensationspunkten rutschte Kramer - auch wegen einem kleinen Wackler bei der Landung - auf den vierten Platz zurück. Gold ging an Ema Klinec vor Maren Lundby (NOR) und Sara Takanashi (JPN).