Wintersport

Jury-Skandal kostet Marita Kramer die WM-Medaille

Marita Kramer ist bei der nordischen Ski-WM in Oberstdorf um eine Medaille gebracht worden. Eine seltsame Jury-Entscheidung führte zu Rang vier.

Phillip Platzer
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Marita Kramer
Marita Kramer
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Kramer führte nach dem ersten Durchgang, doch dann der Jury-Skandal! Es wurde vor der Österreicherin um zwei Luken verkürzt. Das kostete der 19-Jährigen eine Medaille. 1,1 Punkte haben auf eine Medaille gefehlt, vier Zähler zu Gold.

Die Wind-Verhältnisse bei der späteren Gold-Gewinnerin Ema Klinec (SLO) und Kramer waren praktisch identisch, der Nachteil lag klar bei der ÖSV-Adlerin. 

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    GEPA

    Die FIS reagierte mit der Verkürzung wohl auf den ersten Durchgang, als Kramer sensationell auf 109 Meter flog und damit neuen Schanzenrekord erzielte.

    Trotz Wind- und Kompensationspunkten rutschte Kramer - auch wegen einem kleinen Wackler bei der Landung - auf den vierten Platz zurück. Gold ging an Ema Klinec vor Maren Lundby (NOR) und Sara Takanashi (JPN).

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