Österreich

Justiz ermittelt im Kleingarten "Am Ameisbach"

Heute Redaktion
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Bild: Sabine Hertel

Die Kleingartenanlage "Am Ameisbach" ist ein Fall für den Staatsanwalt: Untersucht werden Verstöße gegen die Bauordnung und damit verbundener Amtsmissbrauch.

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Bereits seit einigen Monaten gibt es bei der Anlage "Am Ameisbach" Beschwerden von Anrainern wegen zu großer Kleingartenhäuser oder Grundstücken mit kaum mehr vorhandener Grünfläche. Außerdem würden Häuser "kombiniert", also illegalerweise zusammengelegt, um die strengen Grundflächen-Limits (50 Quadratmeter) zu umgehen.

Bei Staatsanwaltschaft und Baupolizei (MA 37) liegt jetzt eine Anzeige gegen den zuständigen Mitarbeiter der MA 37 (es gilt die Unschuldsvermutung). MA37-Chef Gerhard Cech bestätigt die Anzeige: Man habe aber "sofort und umfassend reagiert", den Beamten in ein anderes Dezernat versetzt. Und: Sämtliche Bauvorhaben am "Ameisbach" würden "genau geprüft", versichert Cech.