Justiz holt sich Tojner-Immobilien

In 50 Büros von Immo-Investor Michael Tojner wurden Razzien durchgeführt, Immobilien im Wert von 140 Millionen Euro sollen dabei beschlagnahmt worden sein.

Knalleffekt im Krimi um mutmaßlich fragwürdige Immo-Deals von Investor Michael Tojner: Nach den jüngsten Razzien in 50 Büros von Tojner und Partnern hat die Justiz laut "Kurier" auch Immobilien im Wert von 140 Millionen Euro beschlagnahmt.

Damit soll laut dem Wiener Landesgericht für Strafsachen sichergestellt werden, dass allfällige im Verfahren verhängte Strafen beglichen werden. Alternativ kann Tojner 140 Millionen Euro hinblättern. Dann bekommt er die Grundstücke und Gebäude umgehend wieder retour.

Der Hintergrund: Das Burgenland wirft Tojner und seinen Partnern vor, bei der Verwertung von drei gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften getrickst und das Land so massiv geschädigt zu haben. Der Schaden wird mit rund 113 Millionen Euro beziffert. Unternehmer Michael Tojner (53) und die anderen Verdächtigen – für alle gilt die Unschuldsvermutung – bestreiten die Vorwürfe. Alle Anschuldigungen seien "substanzlos".

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(red)