Österreich
Justizanstalt: Häftlinge müssen umgesiedelt werden
Von 2015 bis 2022 wird die Justizanstalt Wien-Josefstadt generalsaniert, und das bei laufendem Betrieb. Peter Prechtl, Leiter der Vollzugsdirektion, bestätigte einen "Presse"-Bericht am Montag. Geplant sind die Arbeiten Trakt für Trakt, wobei mit dem D-Trakt im kommenden Jahr begonnen werden soll. Die Detailplanung steht noch aus.
Von 2015 bis 2022 wird die Justizanstalt Wien-Josefstadt generalsaniert, und das bei laufendem Betrieb. Peter Prechtl, Leiter der Vollzugsdirektion, bestätigte einen "Presse"-Bericht am Montag. Geplant sind die Arbeiten Trakt für Trakt, wobei mit dem D-Trakt im kommenden Jahr begonnen werden soll. Die Detailplanung steht noch aus.
Eine der Schwierigkeiten besteht darin, die Häftlinge jeweils auszuquartieren. Im Fall des D-Traktes sind das rund 150 Insassen. Es folgt der A-Trakt, in dem unter anderem der Mutter-Kind-Bereich untergebracht ist, mit rund 200 Häftlingen.
Ebenfalls zumindest 200 Häftlinge werden im B- und im C-Trakt, in dem sich der Einzelhaftbereich befindet, umzuquartieren sein. Der letzte Zellentrakt, der saniert wird, ist der E-Trakt mit rund 150 Häftlingen. Zum Abschluss wird der Zentraltrakt renoviert, in dem unter anderem die Verwaltung und die Küche untergebracht sind.
Prechtl zufolge wurde für die Arbeiten pro Trakt etwa ein Jahr veranschlagt. Wie viel die Sanierung kosten wird, war noch offen. Das könne erst mit der Detailplanung genauer gesagt werden. "Billig wird das nicht", sagte der Vollzugsdirektor. Man dürfe auch nicht vergessen, dass eine Justizanstalt eines der am intensivsten genutzten Gebäude überhaupt sei: "365 Tage, 24 Stunden pro Tag.