Tirol

Justizbeamter musste in Dienst, obwohl Frau positiv war

Die Frau eines stellvertretenden Werkstatt-Leiters der Justizanstalt Innsbruck war positiv, er musste in den Dienst. In der Folge war auch er positiv.

Teilen
Corona-Fall in der Justizanstalt Innsbruck
Corona-Fall in der Justizanstalt Innsbruck
PD

Heikle Justizpanne in Innsbruck: Der stellvertretende Leiter einer Werkstatt (Anm.: Werkstatt der Redaktion bekannt) meldete der Justizanstalt: "Meine Frau wurde positiv auf Corona getestet." Dennoch soll der Beamte in der Werkstatt der Justizanstalt Innsbruck einen Tag seinen Dienst geschoben haben.

Auch Beamter dann positiv

In der Folge wurde auch der Vize-Werkstattleiter positiv getetest, musste erst dann in Heimquarantäne. Die in der Werkstatt beschäftigten Häftling sind jetzt ebenfalls in ihren Zellen in Quarantäne. Ein Insider: "Unfassbar, wie fahrlässig hier umgegangen wird."

Auf Nachfrage bei der Medienstelle der Justizanstalt Innsbruck (Pressesprecher sowie Stellvertreter) am Freitagnachmittag lief nur ein Tonband: "Die Medienstelle der Justizanstalt Innsbruck ist am Samstag und am Sonntag nicht besetzt."

;