Österreich
Juwelierräuber zittern vor ihrem Auftraggeber
Zu vier, sechs und sieben Jahren Haft wurden drei Männer nach einem Juwelierraub in Innsbruck verurteilt. Angst zeigten sie vor dem Auftraggeber.
Nicht die langjährigen Haftstrafen ließen die drei Angeklagten am Montag im Prozess um einen Überfall auf einen Juwelier in Innsbruck zittern, sondern die Frage nach dem Drahtzieher. Zur Tat selbst zeigte sich das Trio geständig, bei der Frage nach dem Auftraggeber hieß es aber von allen dreien: "Ich kenne den Auftraggeber, kann dazu aber nichts sagen, weil ich mich selbst und meine Familie nicht gefährden will".
Alle drei Angeklagten bestätigten aber, dass es einen Auftraggeber gebe und dieser die Tat geplant hatte. Die drei Esten (21, 24 und 27 Jahre alt) hatten gemeinsam mit einem vierten Mann mit einem Revolver und Äxten bewaffnet im Oktober 2017 das Juweliergeschäft in der Innsbrucker Innenstadt gestürmt. Während des Überfalls schoss jedoch ein Security auf die Männer, diese flüchteten. Drei Männer wurden wenige Stunden später gefasst, der vierte ist nach wie vor flüchtig.
Beim Prozess entschuldigten sich die drei Männer für ihre Tat und zeigten sich umfassend geständig. Sie wurden nicht rechtskräftig zu vier, sechs und sieben Jahren Haft verurteilt. (red)