Zuerst ging bei den Polizisten ein Notruf vom Volkertplatz in Wien-Leopoldstadt ein. Ein Deutscher (44) habe dort insgesamt fünf Mal mit einer Pistole in die Luft geschossen, hieß es bei der Alarmierung. Die Polizisten stellten den Verdächtigen und nahmen ihm seine Waffe ab. Sie stellte sich als Schreckschusspistole heraus. Er wurde mehrfach angezeigt und ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen.
Der Deutsche war jedoch nicht der einzige, bei dem am Sonntag offenbar die Sicherungen durchbrannten. In der Erzherzog-Karl-Straße soll ein Österreich (29) neunmal mit einer Schreckschusspistole aus einem Fenster geschossen haben. Polizisten stellten in der Wohnung eine Gasdruck- sowie eine Leuchtpistole und auch Gaskartuschen sicher. Er wurde angezeigt und ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Es wurden keine Personen verletzt.