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JVP von Telekom gesponsert?

Heute Redaktion
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Die nächste Enthüllung dubioser Vorgänge in der staatsnahen Telekom Austria: Im Jahr 2007 soll Ex-Vorstand Rudolf Fischer die Zahlung von 100.000 Euro als indirekte Parteispende an die ÖVP angewiesen haben. Laut trend fiel die Transaktion bei der Untersuchung von Telekom-Zahlungen an den bekannten Lobbyisten Peter Hochegger auf.

Die nächste Enthüllung dubioser Vorgänge in der staatsnahen Telekom Austria: Im Jahr 2007 soll Ex-Vorstand Rudolf Fischer die Zahlung von 100.000 Euro als indirekte Parteispende an die ÖVP angewiesen haben. Laut „trend“ fiel die Transaktion bei der Untersuchung von Telekom-Zahlungen an den bekannten Lobbyisten Peter Hochegger auf.

Das Geld sei über Hochegger an eine Werbeagentur und von dort weiter zur Jungen ÖVP (JVP) geschleust worden. Zu diesem Zeitpunkt war Silvia Fuhrmann Vorsitzende der Jugendorganisation. Heute sitzt sie im Nationalrat, beschließt Gesetze mit.

Staatssekretär Sebastian Kurz ist ihr Nachfolger als JVP-Chef. ÖVP-General Rauch sieht „eine Nebelgranate mehr“, bestreitet solche Geldflüsse. Wirtschaftsminister Mitterlehner vermutet hingegen, dass Gegenleistung und Leistung zwischen Telekom und JVP abgewickelt wurden.

Erich Nuler