Niederösterreich

Kabarettabend in Tulln – plötzlich galt 2G statt 3G

Im Danubium in Tulln fan ein Kabarett von Gery Seidl statt. Statt 3G wurde kurzfristig aber 2G veranlasst, einige Gäste mussten wieder heimfahren.

Heute Redaktion
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Übt Kritik: Andreas Bors
Übt Kritik: Andreas Bors
privat

Am 24. Februar fand im Danubium in Tulln ein Kabarett von Gery Seidl statt. Entgegen der 3G-Ankündigung soll aber kurzfristig von der BH Tulln 2G veranlasst worden sein. Die Gäste konnten so schnell nicht mehr informiert werden. So mussten einige Personen trotz gültigem PCR-Test am Abend wieder nach Hause fahren.

"Wenn man aktuell nach Tulln blickt muss man feststellen, dass Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner entweder doch gegen die Öffnungsschritte ist oder sie ihre Beamte nicht im Griff hat", so FPÖ-Landesparteisekretär Andreas Bors, der die aktuelle Anordnung der Bezirkshauptmannschaft Tulln als "Schweinerei" bezeichnet.

"Sinnlose Schikanen"

Obwohl seit 19. Februar die 3G-Regel gelte und ein Rückgang der ohnehin schon niedrigen Covid-Belegungen in den Spitälern zu beobachten seien "durften am 24. Februar trotzdem mehrere Personen mit gültigem PCR-Test nicht an einer Kabarettvorstellung im Danubium in Tulln teilnehmen. Entgegen der 3G-Ankündigung wurde plötzlich das 2G-Diktat angewendet".

„Diese sinnlosen Schikanen gehören endlich abgeschafft denn unsere Landsleute haben die Schnauze voll von den Einschränkungen und wollen ihre Normalität zurück“, so Bors abschließend.

Seitens des Landes heißt es, dass die Spitalszahlen nicht zurückgehen, Bürgermeister Peter Eisenschenk (VP) verweist in der Causa auf die Bezirkshauptmannschaft.

Stellungnahme der Bezirkshauptmannschaft

Seitens der Bezirkshauptmannschaft heißt es auf Anfrage zu dem Fall: "Die Entscheidung zur Vorgabe von 2G für Besucher von zwei Veranstaltungen im Danubium erfolgte aufgrund der epidemiologischen Situation im Bezirk Tulln."

Und weiter: "Die 7-Tagesinzidenz im Bezirk erreichte mit 2.177 den bisherigen Höchstwert am 16.2.2022, an diesem Tag waren über 2.500 Personen im Bezirk erkrankt. Darüber hinaus waren steigende Zahlen in den Krankenhäusern Tulln und Klosterneuburg zu verzeichnen. Mit 28.2.2022 ist die Zahl der Erkrankten noch immer über 2.000. Zum Vergleich: In der 4. Welle von Oktober bis Dezember 2021 war der Höchststand an Erkrankten im Bezirk 990."

Um die Weiterverbreitung des Virus, "besonders der ansteckenden Omikron-Variante, unter Ungeimpften (mit Augenmerk auf Kinder und Vorerkrankte) im Auge zu behalten, ist das Contact-Tracing eine tägliche Herausforderung. Die Einschränkungen für Personen, die 2G nicht erfüllen, sind somit in Einzelfällen im Hinblick auf die derzeitige Situation als gerechtfertigt anzusehen", heißt es seitens der Bezirkshauptmannschaft.

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