Niederösterreich

Kabarettfestival in Ybbs 2021 wegen Corona abgesagt

Die Ybbsiade 2021 wird komplett auf das Jahr 2022 verschoben, Grund ist die unsichere Lage durch die Pandemie.

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Intendant Prokopetz und Bürgermeister Schroll.
Intendant Prokopetz und Bürgermeister Schroll.
Gerald Riedler

Eine der beliebtesten Kabarettveranstaltungen des Landes muss wegen Corona erneut seine Planungen über den Haufen werden. Die Ybbsiade in der Stadtgemeinde Ybbs an der Donau (Bezirk Melk) wurde für das Jahr 2021 abgesagt und alle bereits fixierten Programmpunkte werden erst 2022 stattfinden. Kabarett gibt es ab April in Ybbs dennoch wieder zu sehen. 

Denn statt der für 2021 geplanten Events wird ein Großteil der 2020 geplanten und abgesagten Vorstellungen nachgetragen. Zwölf sind es an der Zahl. Diese dürften auch gut besucht sein, denn nur die wenigsten Besitzer von Tickets hatten ihre zurückgegeben, nachdem klar war, dass die Karten auch 2021 gültig sind. Insgesamt rund 9.000 Karten sind also bereits verkauft.

Granden der Kabarettszene

"Das ist für die Stadtgemeinde Ybbs als Veranstalter der Ybbsiade sehr erfreulich und zeigt die Treue der Besucher und Qualität des Programms. Die verschobenen Termine werden selbstverständlich unter Einhaltung aller gesetzlicher Schutzmaßnahmen durchgeführt", sagt Bürgermeister Alois Schroll. Zu sehen gibt es bei den Nachtragsveranstaltungen fast die ganze Prominenz der heimischen Kabarettszene. Von Lukas Resetarits über Viktor Gernot, Angelika Niedetzky, Thomas Stipsits bis hin zu Pizzera und Jaus sowie vielen mehr.

Auch Intendant Joesi Prokopetz zeigt sich optimistisch, obwohl er die bereits durchgeplante 33. Ybbsiade verschieben musste: "Unsere Ybbsiade zieht jährlich tausende von Kabarett und Kultur begeisterte Menschen nach Ybbs. Die verschobenen Termine aus 2020 werden in 2021 für eine bravouröse Stimmung sorgen. Die Sicherheit aller steht hierbei immer im Vordergrund. Zusätzliche Programme nehmen wir in 2021 aber nicht auf. Die derzeitigen Entwicklungen könnten unsere Ybbsiade-Fans hindern, neue Karten zu kaufen. Wirtschaftlich wäre das nicht tragbar und so freuen wir uns auf wunderbare Kabarettisten, die uns schon heuer hätten begeistern wollen."