Welt

Kabelbinder-Attacken bei Kölns Karnevalumzug

Ein Unbekannter legte in Köln einem Karnevalisten einen Kabelbinder um den Hals und zog zu. Das war nicht der einzige Fall.

Heute Redaktion
Teilen

Ein Unbekannter hat in der deutschen Großstadt Köln einem Karnevalisten von hinten einen Kabelbinder um den Hals gelegt und fest zugezogen. Ein Arzt im Sanitätszelt befreite den 22-Jährigen von dem Plastikband, wie die Polizei am Montagabend mitteilte.

Bei ihren Ermittlungen zu der Tat am Montagnachmittag schilderte ein Sanitäter den Kriminalbeamten, dass es am frühen Vormittag einen ähnlichen Fall gegeben habe. Allerdings sei der Kabelbinder dabei locker gewesen. Es gab zudem Hinweise auf zwei weitere Fälle, die jedoch von Zeugen nicht so gravierend dargestellt wurden.

Im Fall des 22-Jährigen erklärte der Arzt den Polizisten, dass der Kabelbinder so fest um den Hals gezogen war, dass dadurch nach seiner Einschätzung die Durchblutung des Kopfes eingeschränkt war. Es sei eine ernstzunehmende Straftat, die von gefährlicher Körperverletzung bis hin zu einem versuchten Tötungsdelikt gewertet werden könne, so die Polizei. Weitere Opfer und Zeugen werden gebeten, sich zu melden.

Polizei hat gut zu tun

Auch sonst verzeichnete die Polizei einige Einsätze. So stehen beispielsweise zwei junge Männer im Verdacht, Baustoffreste von einem Dach auf die Feiernden geworfen zu haben. Eine 18-jährige Passantin wurde von einem "Klumpen" auf dem Kopf getroffen und leicht verletzt. Die Verdächtigen wurden festgenommen.

Bis zum späten Montagabend kam es laut Kölner Polizei zu sieben Festnahmen und 82 Platzverweisen. Die Polizei vermerkte 29 Delikte wegen Körperverletzung. Außerdem wurden mehrere Personen angezeigt, weil sie betrunken mit einem E-Scooter unterwegs waren.

1/63
Gehe zur Galerie
    <strong>25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko.</strong> Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. <a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251">Die Details &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033229" href="https://www.heute.at/s/jetzt-droht-beliebtem-lebensmittel-das-bittere-aus-120033229"></a>
    25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko. Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. Die Details >>>
    EXPA / APA / picturedesk.com