Österreich

Kaffeepause für Land(t)mann-Streithähne

Heute Redaktion
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Donnerstagfrüh noch kochten die Gemüter am Wiener Handelsgericht: Im siedenden Disput um die Marke "Land(t)mann" verweigerte Özdal Besler, Chef von "Schnitzel Landmann", den Handschlag von Ringstraßen- Cafétier Berndt Querfeld. Der wollte, wie berichtet, eine einstweilige Verfügung gegen den Schnellimbiss mit verwechselnd ähnlichem Namen erwirken.

Donnerstagfrüh noch kochten die Gemüter am Wiener Handelsgericht: Im siedenden Disput um die Marke "Land(t)mann" verweigerte Özdal Besler, Chef von "Schnitzel Landmann", den Handschlag von Ringstraßen- Cafétier Berndt Querfeld.

mit verwechselnd ähnlichem Namen erwirken.
Doch dazu kam es nicht: In der unter Ausschluss der Öffentlichkeit geführten Verhandlung dürfte die resche Panier gebröckelt sein. Nach stundenlangem Hickhack einigte man sich auf eine zehntägige Kaffeepause in der Causa. Ein Mediator soll nun die richtige Melange für eine außergerichtliche Einigung finden. Querfeld: "Es geht mir nicht darum, jemandem unnötigen wirtschaftlichen Schaden zuzufügen, aber der Wettbewerb muss fair bleiben."

Heißt wohl: "Schnitzel Landmann" muss sich nach einem neuen Namen für seine drei Filialen umsehen. Geschäftsführer Besler stellt klar: "Wichtig ist, dass unser Lebenswerk erhalten bleibt und wir für unsere Gäste wie bisher da sind."

Klingt ganz danach, als hätten die Brösel bald ein Ende.