Österreich

Kaisermühlen-Blues live: "Video-Furie" vor Gericht

Heute Redaktion
Teilen

Weil Jennifer T. (21) ihr Handy nicht mehr fand, zuckte sie im 92A aus. Ein Passant filmte die Szenen, es wurde ein Hit! Jetzt stand T. wegen Körperverletzung vor Gericht und gab alles zu.

Jetzt stand T. wegen Körperverletzung vor Gericht und gab alles zu.

"Wenn ich betrunken bin, werde ich deppat", versucht Jennifer T. Richterin Daniela Zwangsleitner die Geschichte zu erklären. Was war geschehen? Am 18. Juni zuckte T. im 92A aus, weil sie ihr Handy nicht mehr finden konnte. Ein zufällig gedrehtes Video wurde zum Youtube-Hit – "Heute" berichtete.

T. zeigte sich dabei wenig zimperlich, verletzte drei Frauen zum Teil schwer. Die Wienerin gibt alles zu. Wohl auch deshalb, weil sie zum zweiten Mal vor derselben Richterin sitzt. Die gibt der Täterin, die seit dem Vorfall nicht mehr trinkt, eine letzte Chance: "Sie machen ein Anti-Aggressions- Training und bekommen einen Bewährungshelfer. Sonst sehe ich schwarz." Als zusätzliche Vorwarnung gibt es auch noch 15 Monate bedingt dazu. Rechtskräftig!

Barbara Jandl