Österreich

Kaisermühlen-Tunnel bekommt High-Tech-"Ohren"

Heute Redaktion
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Bild: Sabine Hertel

Ab März wird im Tunnel Kaisermühlen auf der A 22 Donauufer Autobahn gearbeitet. Nach der Sanierung des Tunnels baut die Asfinag jetzt High-Tech Sicherheitseinrichtungen ein, darunter auch das Akustik-System "Akut".

Ab März wird im Tunnel Kaisermühlen auf der A 22 Donauufer Autobahn gearbeitet. Nach der Sanierung des Tunnels baut die Asfinag jetzt High-Tech Sicherheitseinrichtungen ein, darunter auch das Akustik-System "Akut".

Hochmoderne Lüfter, Notruf-Einrichtungen und das Akustiksystem "Akut" sollen zukünftig für noch mehr Sicherheit im City-Tunnel sorgen. Bei "Akut" nehmen Spezialmikrofone die Tunnelgeräusche auf, bei untypischen – etwa quietschende Reifen, zuschlagende Autotüren, menschliche Stimmen oder verlorenes Ladegut – wird in der nächsten Überwachungszentrale Alarm geschlagen, und das schneller als durch Video oder andere Sicherheitsausrüstungen. Insgesamt investiert die Asfinag in die Aufrüstung des Tunnels 40 Millionen Euro.

Tangenten-Sanierung im Zeitplan

Heuer schließt die drei der vier derzeit laufenden großen Projekte auf der A 23 Südost-Tangente ab. Die Arbeiten beim Knoten Inzersdorf sind mit Ende Juni fertig, danach folgt im Sommer der Abschluss der Sanierung der Praterbrücke. Im Oktober ist auch der Bereich zwischen Stadlau und Hirschstetten fertiggestellt. Einzig der Neubau der Hochstraße Inzersdorf wird noch bis zum Sommer 2018 dauern. „Wir liegen beim Projekt 'Tangente neu' gut im Zeitplan“, meint Asfinag-Geschäftsführer Gernot Brandtner. Bis 2018 fließen 328 Millionen in die Sanierung der A 23.

Sanierung der Ost-Autobahn

Baustart heißt es ab 20. März auf der A 4 Ost Autobahn (NÖ) zwischen dem Knoten Schwechat und dem Flughafen. Bis Ende November ersetzt die Asfinag die alte Betonfahrbahn durch leiseren Asphalt und saniert vier Brücken. 13 Millionen Euro werden dafür investiert. Die besondere Herausforderung bei täglich 100.000 Autos und zehn Prozent Schwerverkehr ist die Verkehrsführung: „Wir haben die Spurführung so angepasst, dass wir trotz der Bauarbeiten immer alle drei Fahrspuren pro Richtung offen haben“, so Brandtner.