Fussball

Kalajdzic-Tor bei Stuttgart-Gala gegen Krisen-Schalke

Schalke 04 schlittert immer tiefer in die Krise. In der 23. Runde der deutschen Bundesliga setzte es eine 1:5-Pleite in Stuttgart.

Markus Weber
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Sasa Kalajdzic trifft gegen Schalke.
Sasa Kalajdzic trifft gegen Schalke.
Imago Images

Wolfsburg mit Coach Oliver Glasner und ÖFB-Legionär Xaver Schlager fuhr gegen die Berliner Hertha einen schmeichelhaften 2:0-Heinerfolg ein, festigte damit den dritten Tabellenplatz. 

Kalajdzic-Tor für Stuttgart

Nach der Spielerrevolte gegen Coach Christian Gross unter der Woche kassierten die neuerlich desolat auftretenden "Königslauben" die vierte Niederlage aus den letzten sechs Spielen. Der Tabellenletzte trat mit ÖFB-Keeper Michael Langer in der Startelf wie ein Absteiger auf. 

Mit seinen ersten beiden Bundesliga-Treffern hatte Wataru Endo die Stuttgarter (mit ÖFB-Legionär Sasa Kalajdzic in der Startelf) früh mit 2:0 in Front gebracht. Der Japaner wurde zwei Mal bei Eckbällen an der zweiten Stange alleine gelassen, erzielte in der zehnten Minute das 1:0, legte in der 26. Minute das 2:0 nach. 

Kalajdzic hatte in der 34. Minute sehenswert auf 3:0 gestellt, eine Flanke von Borna Sosa im Rückwärtslaufen eingenickt. 

Die "Knappen" kämpften sich noch einmal heran. Sead Kolasinac verkürzte in der 40. Minute auf 1:3, Nabil Bentaleb vergab in der 72. Minute das zweite Schalker Tor, scheiterte mit einem schwach geschossenen Elfmeter am Stuttgart-Keeper Gregor Kobel. 

In der Schlussphase drehten die Schwaben noch einmal auf, bröckelte das Schlusslicht auseinander. Philipp Klement (88.) und Daniel Didavi (92.) fixierten den 5:1-Endstand. 

Wolfsburg schlägt die Hertha. 

In Wolfsburg hatte ein Eigentor von Lukas Klünter (37.) die "Wölfe" in Front gebracht. Erst in der 89. Minute machte Maxence Lacroix alles klar, schoss Wolfsburg zum 2:0-Erfolg. Der Ex-Salzburger Marin Pongracic flog in der 94. MInute noch mit Gelb-Rot vom Feld. 

Damit sicherte die Glasner-Elf den dritten Tabellenplatz ab, liegt drei Zähler vor Eintracht Frankfurt. Die Berliner Hertha liegt nur noch aufgrund der besseren Tordifferenz vor dem Relegationsplatz.