Kalajdzic trifft gegen Bayern, vergibt Sitzer zum Sieg

Bayern München musste sich bei der Meister-Party mit einem 2:2 gegen aufopferungsvoll kämpfende Stuttgarter zufrieden geben. Zum zehnten Mal in Serie bekamen die Münchner nach dem Heimspiel die Meisterschale überreicht. 

Das Remis war spektakulär und hat Auswirkungen auf den Abstiegskampf: Augsburg ist gerettet, Hertha Berlin mit Trainer Felix Magath muss weiter zittern. Stuttgart und auch Arminia Bielefeld haben noch Chancen, nächstes Jahr in der Bundesliga zu spielen.

Kalajdzic trifft und vergibt Goldtor

ÖFB-Stürmer Sasa Kalajdzic erzielte den 2:2-Endstand (52.) per Kopf, als er höher als Nianzou sprang. Nur eine Minute später hatte er das Goldtor am Fuß: Er nützte einen Fehler im Spielaufbau, scheiterte dann aber alleine vor Bayern-Keeper Neuer (53.).

Das Spiel war spannend, Stuttgart gab alles, beide Teams hatten Chancen auf den Sieg. Bei den Bayern scheiterte Lewandowski (76.) am Aluminium, für Stuttgart vergab Förster (81.) allein vor Neuer.

Tiago (8.) hatte die Schwaben mit einem Schuss unter die Querlatte in Führung gebracht. Ein Mavropanos-Eigentor (22.) und ein Müller-Spitztor (44.) brachte die Bayern auf die Siegerstraße. 

Kalajdzic verließ entkräftet in Minute 79 den Platz. Stuttgart liegt vor der letzten Runde am Relegationsplatz – drei Punkte vor Bielefeld, drei Punkte hinter Hertha. 

Frankfurt punktet mit B-Elf

Eintracht Frankfurt bewies auf dem Weg zum Europa-League-Finale in Sevilla Moral. Eine B-Elf von Oliver Glasner holte gegen Mönchengladbach ein 1:1.

Pleya (4.) erzielte die Führung für das Team von Adi Hütter. Goncalo Paciencia (66.) gelang der 1:1-Ausgleich. Durch die Personal-Rochaden von Glasner kam Stefan Ilsanker bei Frankfurt bis zur 65. Minute zum Einsatz. Stefan Lainer spielte bei Gladbach durch.