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Tote in Moskau: Behörde spricht von Terroranschlag

In Moskau kam es am Donnerstag mehreren Medienberichten zufolge zu einer Schussattacke an der Zentrale des Inlandsgeheimdienst FSB.

Heute Redaktion
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Ein Unbekannter hat in Moskau an der Zentrale des Inlandgeheimdienstes FSB mit einer Kalaschnikow auf Menschen geschossen. Dabei wurde mindestens eine Person getötet. Der FSB bestätigte den Vorfall laut der russischen Agentur Interfax. Der Täter sei "neutralisiert" worden. Medien berichteten von drei Toten.

"Neutralisiert" bedeutet in der Regel, dass der Angreifer tot ist. Eine Identität werde noch ermittelt, hieß es weiter. Der Vorfall ereignete sich einen Tag, bevor in Russland der jährliche Tag der Geheimdienste begangen wird.

Putin informiert

Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte der Staatsagentur Tass, dass der russische Präsident Wladimir Putin informiert worden sei. Mehrere russische Medien hatten zuvor über Schüsse und Schreie im Zentrum der Hauptstadt berichtet.

Auf Videos in sozialen Netzwerken war aus unterschiedlichen Perspektiven zu sehen, wie Menschen in Panik rennend die Flucht ergriffen. Teils gab es Berichte von angeblich drei Toten. Darunter sollen auch Polizisten beziehungsweise Mitarbeiter des nationalen Wach- und Sicherheitsdienstes FSO sein, wie das Portal der Zeitung RBK berichtete. Offiziell bestätigt war das aber nicht.

Im Radiosender Echo Moskwy war von Schreien und Schüssen am Lubjanka-Platz die Rede. Dort steht die FSB-Zentrale. Die Strassen nahe des FSB-Gebäudes im Zentrum von Moskau seien gesperrt worden, hiess es. Zudem sollen alle Zugänge zu der Zentrale verriegelt worden sein. Die Polizei habe die Passanten aufgerufen, die Umgebung so schnell wie möglich zu verlassen.

Drei Angreifer? Nein, es war ein Einzeltäter

Der FSB selbst sprach in einer ersten Reaktion von drei Angreifern. Zwei davon seien im Gebäuder erschossen worden. Am späten Abend sprach der FSB von einem Einzeltäter. Der Geheimdienst sprach ebenso von einem Terroranschlag. Erkenntnisse zur Indentität des oder der Angreifer gibt es nicht. Auch das Motiv für die Tat ist nicht geklärt.

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