Niederösterreich

Kalb schwamm von OÖ nach NÖ, dann wurde es erschossen

Ein Kalb ist Samstagvormittag im Mühlviertel entwischt und schwamm über die Donau nach NÖ. Wegen Gefahr in Verzug wurde es erschossen.

Tanja Horaczek
Das junge Rind war ausgebüxt, als es in der Früh auf die Weide getrieben wurde.
Das junge Rind war ausgebüxt, als es in der Früh auf die Weide getrieben wurde.
Bild: Fotolia (Symbol)

Trauriges Ende nach einer kleinen Bundesländerreise für ein junges Rind: Das Kalb war ausgebüxt, als es am Samstagvormittag mit anderen Tieren auf die Weide getrieben wurde.

Tier auf Wanderschaft

Der 48-jährige Landwirt aus dem Bezirk Perg (OÖ) verfolgte das 300 Kilogramm schwere Rind, unterstützt von der Feuerwehr, berichtete die Polizei am Samstag. Das Tier rannte querfeldein, über die B3 und die Geleise der Donauuferbahn bis zur Donau.

Betäubung hätte erst nach 30 Minuten gewirkt

Dann sprang es rein und durschwamm den Fluss nach Niederösterreich. Am Gelände einer Firma in Ardagger (Amstetten) ging es an Land. Das Kalb rannte weiter durch eine Unterführung der Greiner Bundesstraße (B119) in einen Steinbruch. Da dieses Gelände direkt an die Bundesstraße angrenzt, entschloss sich der Besitzer, das Tier wegen Gefahr in Verzug zu erschießen. Eine Betäubung hätte laut Tierarzt erst nach rund 30 Minuten gewirkt.