Kärnten

Kalb stürzt in Güllegrube, flüchtet, stürzt in Pool

Einsatzkräfte in Kärnten wurden Montagfrüh von einem Kalb auf Trab gehalten, das gleich zwei Mal hintereinander gerettet werden musste.

Leo Stempfl
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Das doppelt gerettete Kalb.
Das doppelt gerettete Kalb.
LPD Kärnten

Gegen 6.55 Uhr trieb ein 36-jähriger Landwirt aus dem Bezirk Feldkirchen wie immer sein Vieh aus dem Stall ins Freie. Auf den ersten Blick gab es dabei keine besonderen Vorkommnisse, jedoch dürften die Kühe beim Überschreiten des Deckels einer Güllegrube diesen etwas verschoben haben.

Ein hinterherlaufendes Kalb fiel durch das halb geöffnete Loch in die Güllegrube hinein. Zum Glück war diese nur rund einen Meter hoch angefüllt, weswegen keine Ertrinkungsgefahr bestand. Nichtsdestotrotz mussten die Freiwilligen Feuerwehren aus Radweg und Feldkirchen anrücken, um das Kalb mit einem Kran aus der Grube zu heben.

Flucht in Swimmingpool

Das Kalb blieb durch den Sturz glücklicherweise unverletzt. Erschreckt und mitgenommen ergriff es nach der Bergung allerdings unmittelbar die Flucht in den angrenzenden Wald. Folgend nahm es den Weg in Richtung Oberglan, Sittich und weiter bis nach Feldkirchen. Dort verunglückte das Kalb abermals und stürzte in einen offenen Swimmingpool.

Vier Mann der FF Radweg verfolgten das Kalb bereits und mussten es so ein weiteres Mal aus seiner misslichen Lage befreien. Anschließend konnte das unfreiwillig gewaschene Tier gesichert abtransportiert werden. Der vom Kalb ausgelöste Bahö hatte auch eine Gefahrenforschung der Polizei zur Folge.