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Kalifornien: Nach dem Feuer kam die Flut
Zeit zum Verschnaufen und Aufräumen haben die Menschen in Kalifornien nicht. Nach den verheerenden Waldbränden kamen nun sintflutartige Regenfälle.
Gerade noch bedrohten meterhohe Flammentürme ganze Siedlungen und Dörfer in Nordkalifornien. Feuerwehrleute verausgabten sich täglich rund um die Uhr, um die verheerenden Waldbrände in Nordkalifornien unter Kontrolle zu bekommen.
Einer der am stärksten betroffenen Orte: das 27.000-Einwohner-Städtchen Paradise 275 Kilometer nördlich von San Francisco.
"Camp Fire"
So werden die Waldbrände genannt, die Anfang November insgesamt 88 Menschen töteten. 13.000 Häuser brannten ab, 200 Menschen wurden wochenlang vermisst. Es gilt als das schlimmste Feuer in Kalifornien seit Beginn der Aufzeichnungen.
Die Einwohner dort kommen nicht zur Ruhe. Drei Wochen nach den Waldbränden setzen nun heftige Regenfälle, Sturzfluten und Überschwemmungen die Zerstörung fort.
Straßen stehen unter Wasser, Menschen sind in ihren Fahrzeugen und Autos eingeschlossen. Der Bezirk Butte County hat bereits wieder Evakuierungen angeordnet.
Die Winterstürme, die die großen Regenmengen nach Nordkalifornien bringen, haben das Gebiet inklusive San Francisco nun fest im Griff.
(red)