Welt

Bub (4) schlafwandelt bei minus 20 Grad in den Tod

Als seine Mutter um 6 Uhr früh munter wurde, war der kleine Bogdan verschwunden. Winzige Fußabdrücke führten in den Schnee hinaus ...

Heute Redaktion
Teilen
Symbolfoto
Symbolfoto
Bild: iStock

Bogdan litt an Somnambulismus – Schlafwandel. Das kostete dem vier Jahre alten Buben aus Russland jetzt das Leben. Bei klirrender Kälte hatte er das Haus seiner Familie im kleinen Dorf Yaga in der Krasnojarsk Region verlassen.

Am nächsten Morgen, als seine Mutter Maria gegen 6 Uhr früh aufwachte, war der Bub wie vom Erdboden verschluckt. Panisch suchte sie das ganze Haus ab. Als die 27-Jährige die Tür ins Freie öffnete, dann der Schock. Sie entdeckte Fußspuren, die in den Schnee hinaus führten.

Die junge Frau folgte ihnen bis zum Haus eines Nachbarn. Auf dessen Veranda stieß sie auf die Leiche ihres Buben. Er hatte nur einen dünnen Pyjama getragen, als er im Schlaf das Haus seiner Familie verlassen hatte und war bei minus 20 Grad Außentemperatur hilflos erforen.

Wie der kleine Bogdan die Tür hatte öffnen können, ist unklar. Er soll aber bereits im Sommer mehrere Male im Schlaf das Haus verlassen haben, berichtet die "Sibirian Times". Die russischen Behörden haben nun Ermittlungen in dem tragischen Todesfall aufgenommen.

(rcp)