Österreich

Kamera-Bilder aus Bim sollen erste Fälle lösen

Heute Redaktion
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Bild: Linz AG

Seit genau zwei Monaten werden 29 Linzer Cityrunner-Garnituren videoüberwacht. In diesem Zeitraum wurden von der Polizei schon zwei Aufnahmen angefordert und anschließend ausgewertet. In einem Fall ging es um einen Angriff auf einen Kontrolleur.

Lang wurde in Linz darüber diskutiert, ob man überhaupt eine Videoüberwachung in den Öffis erlauben sollte. Erst nach einer Reihe von Vorfällen schwenkte die SPÖ Ende des Jahres 2016 um, setzte gemeinsam mit der FPÖ und der ÖVP das Vorhaben um. Seit dem 16. Jänner sind die Kameras in 29 Straßenbahnen scharf.

Und in genau diesen spielten sich die beiden Vorfälle ab, zu denen die zuständigen Polizeidienststellen bereits eine schriftliche Anfrage an die Linz Linien stellten, wie "Heute" erfuhr. 

Der spektakulärste und erste Fall fand im Februar in Traun statt. "Dort wurde ein Fahrgast bei einer Fahrschein-Kontrolle durch einen Securitas-Mitarbeiter aggressiv", erklärt Linz-Linien Pressesprecherin Daniela Burner. Um den Sachverhalt zu klären, fordert die Polizei das Videomaterial an, um es auszuwerten.
Übrigens: Umgerüstet werden aus heutiger Sicht keine weiteren Straßenbahnen. Wie bei den Bussen werden allerdings die neu angeschafften Fahrzeuge mit Video-Kameras ausgestattet werden. Der ÖVP ist das noch zu wenig. Sie fordert Videoüberwachung auch an den Haltestellen der Linz Linien.

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