Österreich

Kameras gegen Kriminalität

Heute Redaktion
14.09.2021, 16:59

Sicherheit, Konjunktur und Gemeinden: Diesen Themen widmete die VP eine zweitägige Arbeitsklausur in Groß-Enzersdorf (Bezirk Gänserndorf). Landeschef Erwin Pröll forderte dabei auch, dass die Videoüberwachung der ASFINAG für Verbrechensbekämpfung verfügbar gemacht wird.

Die Ergebnisse der zweitägigen Klausur unter dem Motto früher dran - schneller vorn, präsentierte Landeschef Erwin Pröll am Mittwoch.
Eines der zentralen Themen war die derzeit viel diskutierte Sicherheit. Bei den Wohnungseinbrüchen sei ein Anstieg festzustellen, Hauptverkehrsrouten wie Autobahnen würden immer wieder als Fluchtstrecke benützt. Pröll fordert daher: Die Videoüberwachung der ASFINAG soll für die Verbrechensbekämpfung verfügbar gemacht werden. Ein Vorschlag, von dem sich auch Niederösterreichs Sicherheitsdirektor Franz Prucher in einer ersten Reaktion angetan zeigt. Das ergäbe Sinn und wäre eine sehr gute Entscheidung, so Prucher. Befürchtungen hinsichtlich eventueller Missbräuche zerstreut Prucher: Ein solcher wird jetzt ebenso wie dann hart bestraft.
Zur Stärkung der Konjunktur will das Land einerseits durch Investitionen und andererseits durch Maßnahmen für den Arbeitsmarkt beitragen. Durch das Ausbauprogramm für Behindertenheime, die Aktion start up im Bereich Jugendbeschäftigung und das Arbeitsprojekt Mosaik für Langzeitarbeitslose sollen insgesamt 1500 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
Auch Unternehmern soll unter die Arme gegriffen werden: Die Banken sind bei Krediten zögerlicher geworden. Dazu werden wir im Rahmen eines Bankengipfels Gespräche führen, verspricht Pröll.
Fix: Auch für Gemeinden will das Land weiterhin Partner sein, zusätzliche Bedarfszuweisungen in der Höhe von 15 Millionen Euro werden zur Verfügung gestellt. Astrid Heinz

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