Attacke am Hauptplatz

Kameras sollen Messermann in kurzen Hosen überführen

Das Messer-Phantom von Linz ist weiter auf der Flucht. Die Polizei ermittelt auf Hochtouren. Nun könnten Videokameras den Verdächtigen überführen.

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Kameras sollen Messermann in kurzen Hosen überführen
Der Verdächtige könnte von Kameras (z.B. in der Straßenbahn) gefilmt worden sein. Nun wird alles gesichtet, Zeugen gehört.
Linz AG, iStock

Nach der Messerattacke mitten am Linzer Hauptplatz laufen die Ermittlungen der Polizei auf Hochtouren. Der Täter ist weiterhin auf der Flucht. Nun könnten Kameraaufnahmen zu möglichen Verdächtigen führen. Das hat "Heute" am Mittwoch aus Ermittlerkreisen erfahren. 

Wie berichtet, wurde am Dienstag um 8.30 Uhr ein Brite plötzlich von einem Unbekannten attackiert. Laut Polizei soll der Angriff geschehen sein, weil der Brite ihn "aufgrund seiner spärlichen Kleidung ansah". Der Verdächtige hatte nach Angaben der Behörden nämlich nur eine schwarze kurze Hose und eine schwarze Oberbekleidung an. Auffällig waren auch sein Vollbart sowie eine Tätowierung am rechten Unterschenkel. 

Tiefe Wunde wurde ambulant behandelt

Der Verletzte bemerkte kurz nach dem Angriff Blut an seiner Schulter. Der Afghanistan-Kriegsveteran bat Passanten um Hilfe, diese wählten den Notruf und setzten damit die Rettungskette in Gang. Laut Polizei erlitt der Mann eine "tiefe Wunde". Diese wurde im Krankenhaus genäht, ein stationärer Aufenthalt im Spital war aber nicht nötig.

Wie "Heute" am Mittwoch aus Ermittlerkreisen erfuhr, konzentriert man sich nun auf die Befragung von Zeugen und die Auswertung von Kamerabildern. Zahlreiche Gassen und Straßen in der Umgebung des Hauptplatzes werden nämlich videoüberwacht. Auch in den Straßenbahnen sind Kameras, sie könnten den Verdächtigen bei der Flucht gefilmt haben und wichtige Hinweise liefern.

Die Überwachung in den Öffis in Linz gibt es seit dem Herbst 2021. Damals wurden die Rufe nach Kameras aufgrund zahlreicher Delikte immer lauter.

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