Zeichen der Solidarität

Kampagne "Nie wieder ist jetzt" gegen Antisemitismus

In ganz Wien sollen in den kommenden Wochen Plakate der verschleppten Geiseln aufgehängt werden.

Newsdesk Heute
Kampagne "Nie wieder ist jetzt" gegen Antisemitismus
Download von www.picturedesk.com am 01.12.2023 (13:32). ABD0057_20231201 - WIEN - ÖSTERREICH: ZU APA0224 VOM 1.12.2023 - "Nie wieder ist jetzt!" , heißt es auf einer neuen Plakatkampagne, mit der die Eva Kahan Foundation, die Unternehmerin Sandra Berkson sowie zahlreiche heimische Kulturschaffende nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel "ein Zeichen gegen Antisemitismus" setzen wollen. Am Freitag, 1. Dezember 2023, wurde das Plakat, das die Gesichter von rund 200 Menschen zeigt, die sich seit dem 7. Oktober in Geiselhaft der Hamas befinden, in Wien präsentiert. - FOTO: APA/SONJA HARTER - 20231201_PD4255 - Rechteinfo: Rights Managed (RM)
SONJA HARTER / APA / picturedesk.com

Nach Ende der Waffenruhe hat Israel den Kampf gegen die Hamas am Freitag wieder aufgenommen. Während einwöchigen der Feuerpause kamen rund einhundert von der Hamas entführte Geiseln frei. 140 Menschen warten weiter auf die Freilassung. Um ein Zeichen für diese Menschen zu setzen, startete am Freitag die Plakatkampagne "Nie wieder ist jetzt".

Die Aktion will die Sensibilität und das Engagement gegen Antisemitismus stärken. Im Fokus liegt vor allem der Kunstbereich. Unterstützt wird die Kampagne von zahlreichen Menschen aus der Zivilgesellschaft – auch aus der Kunst- und Kulturbranche.

Wir wollen die Freiheit für alle Geiseln der Hamas, sodass ganz Israel, sodass die gesamte Welt keine Geisel des mörderischen Dschihadismus mehr ist. Damit Juden, Christen, Muslime oder auch Ungläubige in Frieden, Sicherheit und Würde leben können.
Doron Rabinovici
Schriftsteller
Auch in Berlin lautete das Motto kürzlich "Nie wieder ist jetzt".
Auch in Berlin lautete das Motto kürzlich "Nie wieder ist jetzt".
Paul Zinken / dpa / picturedesk.com

Fotos der Geiseln auf Plakaten

Zum Auftakt wird das Motto der Initiative "Nie wieder ist jetzt" ab Freitag großflächig in Wien plakatiert. Aus Solidarität sollen auch Bilder der Geiseln gezeigt werden. Das Motto ist angelehnt an an die weltweite Initiative #BringThemHomeNow. Finanziert wird die Aktion von der Dr. Eva Kahan Stiftung.

"Es darf nicht sein, dass im Herbst 2023 der jüdische Friedhof in Wien geschändet wird, dass Scheiben von jüdischen Geschäften in Wien eingeschlagen werden, dass bei Kundgebungen in Wien "Tod den Juden" gerufen wird. Da sind wir alle gefordert aufzustehen und zu sagen: Nie wieder ist jetzt", fordert die ehemalige Direktorin des Jüdischen Museum Wien, Danielle Spera.

Jetzt anschauen. Die Bilder des Tages:

1/59
Gehe zur Galerie
    <strong>07.05.2024: 1.000 Euro Strafe, weil Kranker mit dem Auto fuhr</strong>. Niko W. (37) bekommt Cannabinoid-Tropfen ärztlich verschrieben. Bei einer Polizei-Kontrolle wurde THC festgestellt – <a data-li-document-ref="120034990" href="https://www.heute.at/s/1000-euro-strafe-weil-kranker-mit-dem-auto-fuhr-120034990">nun muss er Strafe zahlen.</a><a data-li-document-ref="120034990" href="https://www.heute.at/s/1000-euro-strafe-weil-kranker-mit-dem-auto-fuhr-120034990"></a>
    07.05.2024: 1.000 Euro Strafe, weil Kranker mit dem Auto fuhr. Niko W. (37) bekommt Cannabinoid-Tropfen ärztlich verschrieben. Bei einer Polizei-Kontrolle wurde THC festgestellt – nun muss er Strafe zahlen.
    Getty Images, Sabine Hertel, zVg
    red
    Akt.