Kampf gegen Krebs: Neue Strahlentherapie-Geräte für ...

"Wir setzen die nächsten Meilensteine im Kampf gegen Krebs", gab die zukünftige Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am Donnerstag bekannt. Die Kapazitäten in der Strahlentherapie werden ausgebaut sowie die Betriebszeiten der Geräte in den Spitälern ausgeweitet, damit noch mehr Patienten behandelt werden können.

"Wir setzen die nächsten Meilensteine im Kampf gegen Krebs", gab die zukünftige Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am Donnerstag bekannt. Die Kapazitäten in der Strahlentherapie werden ausgebaut sowie die Betriebszeiten der Geräte in den Spitälern ausgeweitet, damit noch mehr Patienten behandelt werden können.
Derzeit werden Krebspatienten in Niederösterreich in den Landeskliniken Krems und Wr. Neustadt behandelt. Insgesamt stehen hier sechs Strahlentherapie-Geräte zur Verfügung, drei Linearbeschleuniger in Wr. Neustadt und drei Linearbeschleuniger in Krems. Jetzt wird aufgerüstet. "Wir werden ältere Geräte in Krems durch moderne ersetzen, eines bereits heuer, das nächste im kommenden Jahr", so Landesvize Johanna Mikl-Leitner.

Weiteres werden in den Jahren 2019 und 2020 zwei neue Geräte in Betrieb genommen. Für spezielle Therapien steht das Krebsbehandlungszentrum MedAustron in Wr. Neustadt zur Verfügung. Außerdem arbeitet die NÖ Landeskliniken-Holding weiter daran, die vorhandenen Geräte optimal auszulasten, um möglichst viele Patienten behandeln zu können.

150 Krebs-Patienten werden pro Tag behandelt

Jährlich erkranken etwa 7.500 Niederösterreicher an Krebs. "Im Schnitt behandeln wir pro Standort täglich rund 150 Patienten – Akutfälle innerhalb von ein bis zwei Tagen", erklärt Landesrat Karl Wilfing. Modernere Geräte werden es ermöglichen, bis zu 20 Prozent mehr Patienten zu versorgen.

Patientenanwalt Gerald Bachinger freut sich über einen spürbaren Gewinn für die Betroffenen: "In dieser gesundheitlichen Ausnahmesituation ist ein schneller Therapiebeginn mit einem besseren Erfolg und einer höheren Patientenzufriedenheit verbunden."