Österreich

Kampf gegen Tourismus-Flaute

Die Fremdenverkehrsunternehmen schlagen Alarm: Nach der Hochwasser-Katastrophe droht jetzt der Tourismus einzubrechen.

Heute Redaktion
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Einige Unternehmen in den Überschwemmungsgebieten befürchten einen massiven Einbruch der Gästezahlen, schildert Christoph Madl, der Geschäftsführer der Niederösterreich-Werbung, die aktuelle Lage. Insbesondere Firmen aus der stark betroffenen Wachau fühlen sich von der Niederösterreich-Werbung im Stich gelassen. Die zuständige Landesrätin Petra Bohuslav (Foto) hatte deswegen am Dienstag schnell eine Expertenrunde einberufen. Sie nimmt die Sorgen der Betriebe ernst. Die Zeit drängt, wir befinden uns schon mitten in der Hauptsaison, meinte sie im Vorfeld der Gespräche. Die Experten sollen darüber beraten, was wir jetzt werbetechnisch und marketingmäßig tun können, um wieder mehr Gäste in die Wachau zu bringen und dadurch den Tourismus und das Geschäft deutlich anzukurbeln, sagte die VP-Politikerin. Gemeinsam mit der Niederösterreich-Werbung und den Betrieben werden in mehreren Gesprächsrunden neue Impulse entwickelt. Madl: Wir müssen dafür aber erst noch einige Erhebungen durchführen. Bis jetzt wissen wir noch gar nicht, wieviele Betten in der Region tatsächlich frei sind. Die Niederösterreich-Werbung startete unmittelbar nach der Flut zeitgleich mehrere Marketing-Initiativen - wie etwa die Kampagne für das Marillenfest.Sebastian Baryli