Nach Änderung des Pensionssystems geht die Angst vor der "Pensionslücke" um: Doch "Heute"-Infos helfen, dem Schrecken durch Einkommensverlust bei Pensionsantritt vorzubeugen.
Nach Änderung des Pensionssystems geht die Angst vor der "Pensionslücke" um: Doch "Heute"-Infos helfen, dem Schrecken durch Einkommensverlust bei Pensionsantritt vorzubeugen.
Über die berühmte "Pensionslücke" wurde und wird viel diskutiert: Pensionsvertreter halten sie für reine Erfindung - da die gesetzliche Pension die einzige sei, die jährlich steige. Die Versicherer halten hingegen das "Märchen leider für kein Märchen mehr". Begründung: Durch die steigende Lebenserwartung in Österreich und die damit verbundenen steigenden Pflegekosten werde die Sozialversicherung Einsparungen vornehmen müssen - natürlich auf Kosten des Pensionssystems.
Bis ins Jahr 2024 sei so mit einem Überhang an Pensionierungen von mehr als 50.000 Menschen zu rechnen. Die gesetzlichen Vertreter schießen zurück und behaupten, dass Lebensversicherungen "zunehmend unattraktiv" seien und hinter "der massiven Werbung" für kapitalgedeckte Pensionen und dem "Schlechtreden der gesetzlichen Pension" allein deren "Profitinteressen" stehen würden.
Aber auch die oftmals "verteufelten" privaten Pensionsvorsorgeprodukte haben ihre Vorteile - unter anderem lebenslange Rentenzahlung, Steuerbegünstigungen, staatliche Förderung, Transparenz und Flexibilität in der Veranlagung.
Dabei ist allen Experten, die sich mit dem Thema auseinandersetzen, sicher bewusst, dass nur ein Miteinander von Staat und privat die Vorsorgeprobleme lösen kann.