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Kampfhund verbiss sich in Fuß von U-Bahn-Fahrgast

Heute Redaktion
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Ein Handyvideo schockiert die New Yorker: Zu sehen ist, wie sich ein Kampfhund im Fuß eines U-Bahn-Fahrgastes verbeißt. Die Frau hatte zuvor Streit mit dem Hundebesitzer.

Ein Streit zwischen einer jungen Frau und einem 53-jährigen Hundebesitzer eskalierte in der New Yorker U-Bahn derart, dass sich der Pitbull des Mannes einmischte und sich im Fuß der 22-jährigen Frau verbiss.

Ein Augenzeuge filmte den schockierenden Vorfall mit dem Handy mit. Zu sehen ist, wie mehrere Fahrgäste einschreiten, die Frau festhalten und versuchen, ihren Fuß aus dem Maul des Pitbulls zu zerren.

Nachdem der Hund nicht loslässt und auch der Besitzer keine Anstalten macht, einzugreifen, öffnen die Fahrgäste schließlich den Schuh und befreien die 22-Jährige so aus dem Maul des Hundes.

Opfer bleib wie durch ein Wunder unverletzt

Erst als der Fuß der jungen Frau aus dem Schuh befreit ist, lässt der Pitbull los. Sein Besitzer greift sich daraufhin den Schuh und wirft ihn der jungen Frau an, die wie durch in Wunder unverletzt blieb. Anschließend stieg der 53-Jährige mit seinem Hund an der Station Wall Street aus.

Die Polizei konnte den Hundebesitzer inzwischen ausforschen. Er wurde festgenommen und wegen fahrlässiger Gefährdung und tätlichen Angriffs angezeigt. Der 53-Jährige beteuert, dass die Frau angefangen habe. Laut Augenzeugenberichten kam es zum Streit, als sich der Mann hinsetzte und den Pitbull auf den Sitzplatz neben sich setzte.

"Hund war nicht schuld"

Als die 22-Jährige, die daneben saß, sich darüber aufregte, soll er sie zunächst ignoriert haben. Als die junge Frau dann den Hund vom Sitzplatz auf den Boden schob, drohte er ihr zunächst mit der Faust. Anschließend kam es zu Handgreiflichkeiten zwischen den beiden Fahrgästen, in die der Hund schließlich eingriff.

"Der Hund war nicht schuld", betonten auch mehrere Augenzeugen des Vorfalls. Das Mitnehmen eines Pitbulls ohne Beißkorb ist in der New Yorker U-Bahn grundsätzlich verboten, betonte ein Sprecher der Verkehrsbetriebe. Der Pitbull ist allerdings als Assistenzhund registriert und darf auch weiterhin in der Pflege des Hundebesitzers bleiben, erklärten die Behörden.

(red)

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