Österreich

Kampfhund zerfleischte Rivalen auf Parkplatz

Heute Redaktion
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Bei einem Angriff eines Kampfhundes auf einem Parkplatz in Döbling ist ein Hund schwer verletzt worden. Auch dessen Besitzer, der mit letzter Kraft versuchte seinen Liebling zu schützen, wurde verletzt.

Bei einem Angriff eines Kampfhundes auf einem Parkplatz in Döbling ist ein Hund schwer verletzt worden. Auch dessen Besitzer, der mit letzter Kraft versuchte, seinen Liebling zu schützen, wurde verletzt. 
Um 16.45 Uhr ließ ein Hundebesitzer seinen American Stafford Terrier auf einem Parkplatz in Döbling ohne Leine und Beißkorb freilaufen. Plötzlich attackierte der Hund den angeleinten Vierbeiner eines 68-jährigen Tierbesitzers, doch dieser hatte keine Chance.

Der 68-jährige Besitzer wollte seinen Hund vor der Attacke schützen und wurde dabei leicht verletzt. Sein Hund trug schwere Verletzungen davon und musste sofort in ein Tierspital gebracht werden.

Der Besitzer des American Stafford Terriers wurde wegen fahrlässiger Körperverletzung und Gefährdung der körperlichen Sicherheit angezeigt.

Mehr zu den umstrittenen Stafford Terriern lesen Sie auf der nächsten Seite!

Die Rasse des Terriers ist seit 1972 anerkannt. Er wurde in Großbritannien ursprünglich für Hundekämpfe eingesetzt, besonders im Nordosten der USA wurden diese mit den Hunden betrieben.

Der Kopf ist groß, keilförmig und sehr kräftig. Die Nase ist schwarz, die Augen dunkel und rund, tief im Schädel gebettet und weit auseinander liegend, die Augenlider pigmentiert.

Die Ohren sind hoch angesetzt und werden entweder als Rosenohr oder halbaufgerichtetes Stehohr (Kippohr) getragen. Das Gewicht ist nicht festgelegt, eine Schulterhöhe von ca. 46 bis 48 cm für die Rüden und 43 bis 46 cm für die Hündinnen gilt als bevorzugte Größe.

In Österreich steht der American Staffordshire Terrier in allen drei listenführenden Bundesländern (Wien, Niederösterreich, Vorarlberg) auf der Rasseliste. Je nach Bundesland ist ein "" (Wien), "Sachkundenachweis" (Niederösterreich) oder eine Sondergenehmigung des Bürgermeisters (Vorarlberg) zur Haltung erforderlich. Kritiker gehen davon aus, dass der Hund ein übersteigendes Angriffs- und Kampfverhalten aufweist.