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Kandidat nach 14 Jahren endlich am Ratestuhl

Heute Redaktion
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Bild: RTL

"Wer wird Millionär?"-Kandidat Alexander beweist Durchhaltevermögen: Sage und schreibe 14 Jahre lang versuchte er auf Günther Jauchs Ratestuhl zu kommen. Am Montagabend gelang es ihm dann endlich, musste sich dann allerdings recht schnell wieder verabschieden: Die 32.000-Euro-Frage machte ihm einen Strich durch die Rechnung.

Ratestuhl zu kommen. Am Montagabend gelang es ihm dann endlich, musste sich dann allerdings recht schnell wieder verabschieden: Die 32.000-Euro-Frage machte ihm einen Strich durch die Rechnung.

Der 41-jährige Kandidat Alexander und Moderator nGünther Jauch waren sich in den Anfangszeiten von "Wer wird Millionär?" schon einmal über den Weg gelaufen: Als Jauch in Willingen noch das Skispringen moderierte. Das war 1999 und Alexander bei der Begegnung absolut enthusiastisch, wie er erzählte: "Güüünther, ich will auch Millionär werden", habe er Jauch entgegengerufen, der ihn daraufhin aufforderte, sich doch einfach zu bewerben. "Und zack - kaum sind 14 Jahre vergangen, sitzen Sie hier", kommentierte Jauch trocken.

Schrott-Joker

Alexanders Auftritt bei "Wer wird Millionär?" ging dann aber umso schneller herum. Obwohl er einen guten Start hinlegte und bis zur 16.000-Euro-Frage noch alle vier Joker zur Verfügung hatte, wurde es schnell eng für ihn. Die Frage "Wessen Erzfeind ist Skinny Norris? A: Sherlock Holmes, B: Spider-Man, C: Old Shatterhand, D: drei ?" gab er ans Publikum weiter, das allerdings keine eindeutige Antwort lieferte und zwischen Spider-Man und den Drei ? schwankte. "Ich erkläre damit diesen Joker für Schrott", konstatierte Jauch treffend und riet zum Zusatzjoker, nicht ohne anzudrohen: "Wenn jetzt die 'Dödel' auch noch aufstehen, dann unterbrechen wir die Sendung und wechseln das Publikum aus." Doch so weit kam es nicht, der Zusatzjoker verhalf Alexander problemlos zur richtigen Antwort: D.Kandidat scheiterte an Mode-Frage für 32.000 Euro

Die letzten beiden Joker sollten bei der 32.000-Euro-Frage draufgehen: "Redet der Verkäufer im Modehaus vom Button-Fly, dann meint er...: A: den Hosenstall der Jeans, B: die Unterseite der Krawatte, C: die Naht der Schuhsohle, D: den Zipfel der Zipfelmütze?" wollte Jauch wissen. Alexander schloss A und D für sich relativ sicher aus, rief seinen Telefonjoker an, der es auch nicht wusste, sich aber für B aussprach, was Alexanders Tendenz entsprach.

Zur Absicherung investierte der Kandidat aber noch den 50:50-Joker - zu seinem Glück, denn die Antworten B und D fielen weg. Da es ja A nicht sein könne, wollte Alexander direkt Antwort C nehmen, doch Jauch setzte zur Verunsicherung an: "Tätärätätä, 16.000 hat er, 32.000 kriegt er, auf 500 kann er runterfallen, wenn er jetzt was Falsches sagt", sang der Moderator vor sich hin. Alexander interpretierte den Wink mit dem Zaunpfahl richtig und stieg aus. Zu seinem Glück, denn mit Antwort C wäre er auf 500 Euro zurückgefallen. Millionär ist er zwar nicht geworden, aber immerhin 16.000 Euro waren Alexander somit sicher.