Österreich

Kandidatenliste der FPNÖ: Politneuling auf Platz 3

Heute Redaktion
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FPÖ-Klubobmann Gottfried Waldhäusl, Spitzenkandidat Udo Landbauer, Vesna Schuster und Parteichef Walter Rosenkranz (v.li. n.re.) (credit: FPÖ)
FPÖ-Klubobmann Gottfried Waldhäusl, Spitzenkandidat Udo Landbauer, Vesna Schuster und Parteichef Walter Rosenkranz (v.li. n.re.) (credit: FPÖ)
Bild: keine Quellenangabe

Für die Landtagswahl setzt die FPÖ Niederösterreich auf Erfahrung und Neueinsteiger. Hinter Udo Landbauer folgen Gottfried Waldhäusl und Vesna Schuster.

Die FPÖ hat am Freitag ihre Landesliste für die NÖ Landtagswahl am 28. Jänner 2018 präsentiert. Hinter Spitzenkandidat Udo Landbauer folgen Klubobmann Gottfried Waldhäusl und Polit-Neuling Vesna Schuster. Die Freiheitlichen wollen die Absolute der ÖVP brechen. "Wir haben beste Chancen, die Nummer zwei zu werden und die Roten hinter uns zu lassen", formulierte Waldhäusl sein "persönliches Ziel".

Die Freiheitlichen wollen "Niederösterreich sein Land zurückholen", so Landbauer. Man wolle eine "starke Alternative", "Kontroll- und Innovationspartei" sein, so der 31-Jährige. Werde die FPÖ auch in der Landesregierung vertreten sein, so werde man konstruktiv in dieser mitarbeiten, aber gleichzeitig die notwendige Kontrolle ausüben, meinte Waldhäusl.

Landbauer sprach von einer "ganz starken Truppe" und einer "guten Durchmischung" auf der Landesliste - regional, fachlich und in Bezug auf die Erfahrung der Kandidaten. "Es war uns wichtig, eine regionale Ausgewogenheit herzustellen", sagte Landesparteiobmann Walter Rosenkranz. Zum Umstand, dass auf den ersten 20 Plätzen nur drei Frauen - auf Rang drei, zehn und 15 - zu finden sind, meinte Landbauer auf Nachfrage: "Eine Quotenregelung wird es bei uns nicht geben." Es gehe nicht um Quantität, "die Qualität stimmt".

Wahlkampfauftakt am 13. Jänner

Den Wahlkampfauftakt planen die Freiheitlichen für den 13. Jänner in der Pyramide in Vösendorf. Als Bereiche, die die FPÖ möglichst schnell und konsequent verändern will, nannte Landbauer etwa Wohnbau, medizinische Versorgung, Sicherheit und Zuwanderung.

Als "neues Gesicht" wurde Vesna Schuster aus Melk vorgestellt. Die Mutter und Unternehmerin, die auch einen Blog betreibt, soll künftig die Landtagsfraktion u.a. in den Bereichen Wirtschaft und Familie verstärken. Schusters Eltern kamen als Gastarbeiter Anfang der 1970er Jahre nach Melk, wo sie 1974 geboren wurde. "Ich weiß, dass man etwas leisten muss", sagte die diplomierte Personalverrechnerin.

Der Wahlvorschlag wurde in einer Landesparteivorstandssitzung vergangenen Montag beschlossen. Auf den ersten zehn Plätzen der Landesliste finden sich - hinter Landbauer, Waldhäusl und Schuster - Erich Königsberger, Martin Huber, Dieter Dorner, Alois Kainz, Reinhard Johannes Teufel, Michael Bernard und Ina Aigner. (Ros)