Eigentlich ist Helga B. (Name wurde geändert) aus der Donaustadt ein riesiger Fan davon, Produkte online zu bestellen. Allerdings machen ihr es die Zusteller in ihrem Grätzl mehr als schwer. Denn die Pakete werden meistens nicht persönlich zugestellt.
Laut der Wienerin ist der Eingangsbereich immer voll mit Paketen. Auch ihre Bestellungen werden selten persönlich geliefert. Das bringt die Wienerin in Rage.
Im "Heute"-Talk ärgert sie sich: "Das Problem ist, dass jeder das Paket entnehmen kann." Benachrichtigungen, dass ihre Sendung sicher angekommen sind, empfindet die Wienerin als absolut nicht wahr.
Helga B. stand bereits im Austausch mit ein paar Nachbarn, die die Vorgehensweise im Wohngebäude ebenfalls nicht nachvollziehen können: "Viele Mieter waren teils zu Hause, teils arbeiten. Meine Pakete werden immer vor die Türe gestellt."
Nichtsdestotrotz ist es bei dem einen oder anderen Onlineversandhändler sehr wohl möglich, selbst festzulegen, wo Sendungen hinterlegt werden sollen. So können Pakete bei einem Nachbar, vor dem Grundstück oder bei einer Abholstation zugestellt werden.
Anweisungen dieser Art hätte es laut Helga und jenen Nachbarn, mit denen sie im Austausch gewesen ist, allerdings nicht gegeben.